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Mögliche Übernahme: Unicredit: EZB erlaubt größeren Anteil an Commerzbank



Seit Herbst treibt die italienische Großbank die Commerzbank vor sich her. Nun ist die Unicredit nach eigenen Angaben einen entscheidenden Schritt weiter.

Die Unicredit darf nach eigenen Angaben ihren Anteil an der Commerzbank auf knapp unter 30 Prozent erhöhen. Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) habe die Aufstockung genehmigt, teilte die italienische Großbank mit. Dies wäre ein weiterer Schritt für eine mögliche Übernahme des Dax-Konzerns. Von der EZB liegt noch keine Stellungnahme vor.

Die Unicredit hatte im September den Teilausstieg des Bundes bei der seit der Finanzkrise 2008/2009 teilverstaatlichten Commerzbank genutzt und war im großen Stil bei Deutschlands zweitgrößter Privatbank eingestiegen.

Nach jüngsten Angaben kontrolliert das Mailänder Geldhaus inzwischen gut 28 Prozent der Anteile: 9,5 Prozent direkt über Aktien und 18,5 Prozent über Finanzinstrumente. Ab einem 30-Prozent-Anteil wäre die Unicredit verpflichtet, den übrigen Commerzbank-Aktionären ein Kaufangebot zu unterbreiten.

Die EZB prüft Investoren, die zehn Prozent oder mehr an einer Bank besitzen wollen, um sicherzugehen, dass sie geeignete Aktionäre sind.

Bundeskartellamt zur Prüfung Aktionärsstruktur Commerzbank Geschäfts- und Zwischenberichte Commerzbank Commerzbank zur Bilanz 2024 und zur neuen Strategie Präsentation zur Commerzbank-Strategie "Momentum" Präsentation Unicredit 11.2.2025 (dort Fragen zur Commerzbank auf Seite 50)

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