"Merz ist mir lieber": Habeck: Söder wäre kein guter Kandidat gewesen

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Vize-Kanzler Habeck kann mit der Entscheidung der Union in der K-Frage gut leben. CSU-Chef Söder wäre auch kein guter Kanzler. Bei den Wählern ist der Unterschied derweil gering. Den größten Zuspruch bei der Frage, wer als Kanzler geeignet sei, bekommt ein SPD-Politiker.

Ebenso wie Bundeskanzler Olaf Scholz ist auch Vizekanzler Robert Habeck zufrieden mit der Aussicht, dass Friedrich Merz als Kanzlerkandidat der Union der Gegner im Bundestagswahlkampf wird. "Ist mir lieber Merz als Söder, ehrlich gesagt", sagte der Grünen-Politiker bei ntv. "Ich glaube, Söder wäre kein guter Kandidat und kein guter Kanzler für Deutschland gewesen." Markus Söder ist der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident. Er spricht sich seit Monaten vehement gegen ein schwarz-grünes Bündnis auf Bundesebene aus. Dies werde es mit der CSU nicht geben, sagte er mehrfach.

Habeck sagte, er hoffe nun, dass der Wahlkampf "von den Plänen der Zukunft handelt und nicht über die Vergangenheit". Zu seiner eigenen möglichen Kanzlerkandidatur für die Grünen sagte der Wirtschaftsminister: "Wir machen hier unseren Job und gucken uns mal an, wie sich das Feld der anderen aufstellt."

Derweil hält nur knapp ein Fünftel der Bürger (19 Prozent) den CDU-Vorsitzenden Merz für einen geeigneten Kanzlerkandidaten. Die meisten Befragten, 30 Prozent, sehen Verteidigungsminister Boris Pistorius als geeignet für die Kandidatur für das Amt des Bundeskanzlers, wie aus dem RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht. Die rund 1000 Befragten konnten sich auch für mehr als einen Kandidaten entscheiden.

Auf die Frage nach dem geeigneten Kandidaten nannten 22 Prozent Söder. 18 Prozent sagen das von Bundeswirtschaftsminister Habeck und nur 9 Prozent von Amtsinhaber Scholz.

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