König Frederik von Dänemark feiert einjähriges Thronjubiläum – die royale Bilanz von Michael Begasse

Wie sich der neue Monarch geschlagen hat

So schnell kann ein Jahr im Amt vorbeigehen!

Am 14. Januar feiert König Frederik von Dänemark (56) sein erstes Thronjubiläum. Die Fußstapfen, in die er treten musste, waren und sind groß: Königin Margrethe von Dänemark (84), die kurz vorher überraschend abgedankt hatte, hat die Dänen mit ihrer 52-jährigen Regentschaft nachhaltig geprägt. Doch wie hat sich Frederik im ersten Jahr als Monarch geschlagen? RTL-Royal-Experte Michael Begasse zieht eine Bilanz.

Mit der überraschenden Abdankung von Königin Margrethe in ihrer Silvesteransprache am 31. Dezember 2023 begann für den damaligen Kronprinzen Frederik und seine Ehefrau Mary (52) ein neues Kapitel: Vor genau einem Jahr, am 14. Januar 2024 wurde er zu König Frederik X. von Dänemark erklärt, nachdem Margrethe während einer Sitzung des Staatsrats formell eine Abdankungsurkunde unterzeichnet hatte. Aus Prinzessin Mary wurde Königin Mary.

„Die Nachfolge meiner Mutter zu übernehmen, ohne mich verabschieden zu müssen, war und ist ein großes Privileg”, schreibt König Frederik nun zu seinem ersten Thronjubiläum bei Instagram. „Es stand alles auf dem Spiel, als ich mich vor einem Jahr um diese Zeit auf die Proklamation vorbereitet habe”, führt der 56-Jährige weiter aus.

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Und tatsächlich hatte es das neue Königspaar Frederik und Mary vor allem am Anfang schwer, das dänische Volk von sich zu überzeugen. „Partyprinz” und „Urlaubskönig” waren nur zwei negativ besetzte Begriffe, mit denen die Königsfamilie in diesem ersten Jahr zu kämpfen hatte, ganz zu schweigen vom Vorwurf der Geldgier. Mittlerweile konnten Frederik und Mary mit ihrer volksnahen Art aber viel wettmachen und haben sich so in die Herzen der royalen Fans regiert.

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Insgesamt kann der König daher sehr zufrieden auf das erste Jahr zurückblicken, meint RTL-Royal-Experte Michael Begasse. „Es war dieser lächelnde Blick und das kurze Kopfnicken in meine Richtung, die mir Frederik X. als Menschen und nicht als König gezeigt haben. Beim Antrittsbesuch in Berlin, beim Dinner des Bundespräsidenten, hatte ich mich gerade mit dem Sicherheitschef des dänischen Monarchen unterhalten, der immer in der Nähe des Königs sein muss. Der Blick seines Chefs sagte: ‚Ich fühle mich wohl, ich trinke noch ein Gläschen und dann können wir fahren.’ Was dann auch genau so geschah.”

Und weiter: „Heute vor einem Jahr stand ich im bitterkalten Kopenhagen vor dem Schloss, als der neue König ausgerufen wurde. Und zehntausende Dänen trugen den schüchternen Frederik, der vergessen hatte, die Lesebrille abzusetzen, mit Liebe und Respekt auf Händen; und tobten, als der Monarch seiner Frau Mary einen innigen Kuss gab und die ganze Familie vereint und glücklich auf dem Balkon standen. Und winkten, winkten und winkten.

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Aktuelle Meinungsumfragen bestätigen dem 56-Jährigen, dass er im ersten Jahr einen echt guten, royalen Job gemacht hat und das kann ich nur bestätigen. Nicht nur, dass er alle Landesteile und alle Nachbarn zügig besuchte und das Königspaar überall gefeiert wurde, wie Popstars. Vor allem die Neugestaltung des königlichen Wappens hat mir gezeigt, dass Frederik X. nicht nur freundlicher Repräsentant seines Landes, sondern politisch-moralische Instanz Dänemarks sein will. Er nimmt es, indem er den Eisbären Grönlands einzeln in ein eigenes Feld packt, sogar mit Donald Trump auf, der seine gierigen Finger nach der dänischen Eis-Insel ausstreckt. Respekt Majestät. Und herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Thronjubiläum.“