Leo XIV. ist erster US-Papst: Trump spricht von großer Ehre für die USA

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Der US-amerikanische Kardinal Robert Prevost ist der neue Papst. Präsident Trump gratulierte umgehend.

Das Konklave der 133 Kardinäle hat am 8. Mai den Nachfolger des verstorbenen Papst Franziskus (1936-2025) bestimmt. Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti (73) verkündete, dass es sich bei dem US-amerikanischen Kardinal Robert Prevost (69) um den neuen Papst handle, der fortan den Namen Leo XIV. tragen werde.

Leo XIV. ist erster US-Papst

Mit Kardinal Prevost, der 1955 in Chicago geboren wurde, bekleidet der erste US-Amerikaner dieses Amt. Für Donald Trump (78) sei dies eine Ehre, wie der amtierende US-Präsident in den sozialen Medien schrieb.

In einem Beitrag, der unter anderem auf seiner eigenen Plattform Truth Social und bei Instagram verbreitet wurde, hieß es: "Herzlichen Glückwunsch an Kardinal Robert Francis Prevost, der gerade zum Papst ernannt wurde." Es sei "eine Freude und eine große Ehre für unser Land". Ob sich Trump wie auch immer geartete Vorteile für die USA von der Wahl von Prevost verspricht, ist derzeit nicht bekannt. Der Präsident schreibt jedoch: "Ich freue mich darauf, Papst Leo XIV. kennenzulernen. Es wird ein sehr bedeutsamer Moment sein!"

Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes hatte erst am 7. Mai begonnen. Am Abend des 8. Mai zeigte sich Robert Prevost dann erstmals als Papst Leo XIV. den Massen, die ihn mit Beifall und Jubelrufen begrüßten. Zuvor war kurz nach 18:00 Uhr zunächst aus dem Schornstein an der Sixtinischen Kapelle weißer Rauch aufgestiegen. Dieser verkündet traditionell, dass ein neuer Papst gefunden wurde. Italienischen Medienberichten zufolge soll der neue Pontifex im vierten Wahlgang gewählt worden sein.