2 weeks ago

Kein gern gesehener Gast



Foto: Sportfoto Zink
In der Pokalsaison 2006/07 war der FCN zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte beim SC Paderborn zu Gast, sicherte sich durch einen Mintal-Treffer kurz vor Schluss und das Entscheidungstor von Robert Vittek das Weiterkommen in der Verlängerung. Es folgten 2016 und 2021 zwei weitere Siege sowie ein Unentschieden, wenn es auswärts zu den Ostwestfalen ging. Auch die letzten beiden Partien in der Home-Deluxe-Arena waren erfolgreich. Am 34. Spieltag erzielte Lukas Schleimer das erlösende 1:0 zum Klassenerhalt, vergangenes Jahr gewann man mit 3:1. „Der SC Paderborn scheint mir irgendwie zu liegen. Einen wirklichen Grund hat das aber nicht, trotzdem ist es immer hilfreich, wenn man mit positiven Erinnerungen in ein Stadion einläuft“, freut sich Schleimer, der auch beim 3:1-Erfolg getroffen hat, auf das Duell am kommenden Freitag. Die Mannschaft von Lukas Kwasniok musste erst am neunten Spieltag ihre erste Saisonniederlage einstecken. Zuletzt spielte sie gegen den 1. FC Köln und Eintracht Braunschweig unentschieden und weist mit 14 Gegentreffern eine stabile Defensive auf. „Der SCP hatte zu Saisonbeginn einen guten Lauf und wird eine harte Nuss. Sie werden sich zu Hause auf keinen Fall verstecken“, schätzt unsere Nummer 36 die Ausgangslage vor der Partie ein. „Gegen einen erneuten Torjubel vor unserem Gästeblock hätte ich natürlich nichts einzuwenden.“ Startschuss in wichtige Wochen „Wir haben letztes Jahr eine der besten Halbzeiten der Saison gezeigt, gingen verdient mit einer 3:0-Führung in die Kabine“, erinnert sich der Allrounder. Auch das Programm nach dem Spiel ähnelte sehr dem jetzigen, da auch letztes Jahr nach dem Gastspiel in Paderborn die Jahreshauptversammlung des Club stattfand. Bis auf das terminliche Rahmenprogramm ist aber vieles anders, wie „Schleimi“ schildert: „Mit Miro und dem personellen Umbruch haben wir neuen Wind in der Kabine. Das macht richtig Bock!“ Paderborn, Elversberg, Düsseldorf, Köln und Braunschweig – noch fünf Spiele, die es durchaus in sich haben, stehen bis zur Winterpause auf dem Programm. Schleimer sieht sich und seine Mannschaft aber gerüstet für den Jahresendspurt: „Wir haben die jetzige Länderspielpause noch einmal genutzt, um weiter an unserer Spielphilosophie zu arbeiten.“ Jetzt geht es zunächst einmal mit guten Erinnerungen nach Paderborn. Danach soll es mit dem selben Gefühl wie im vergangenen Jahr an die Jahreshauptversammlung gehen, um dann gegen die folgenden Gegner weiterhin für Furore sorgen zu können.
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