6 days ago

"Kämpfen, kämpfen, kämpfen": Musk mischt bei AfD-Wahlkampfauftakt mit



Aus seiner Begeisterung für die AfD macht Elon Musk kein Geheimnis. Immer wieder wirbt er in den sozialen Medien für die Partei und behauptet, nur sie könne "Deutschland retten". Beim Wahlkampfauftakt in Halle setzt der Tech-Milliardär nun noch eins drauf.

Der US-Milliardär und Berater von Präsident Donald Trump, Elon Musk, hat mit einer Videobotschaft beim AfD-Wahlkampfauftakt seine Unterstützung für die Partei bekräftigt. "Es ist sehr wichtig, dass die Menschen in Deutschland stolz darauf sind, Deutsche zu sein", sagte Musk per Livestream bei der Veranstaltung in Halle an der Saale. Die "deutsche Kultur" gehe "tausende Jahre zurück". Schon der römische Kaiser Julius Cäsar sei "beeindruckt" gewesen vom Kampfeswillen der germanischen Stämme, sagte Musk weiter.

Die aktuelle Bundesregierung sei offensichtlich nicht an "der Gesundheit und dem Wohlergehen des deutschen Volkes" gelegen. Stattdessen "unterdrückt die Regierung die Meinungsfreiheit aggressiv". Die AfD müsse daher "kämpfen, kämpfen, kämpfen", insbesondere auch für "mehr Selbstbestimmung für Deutschland und für die Länder in Europa und weniger von Brüssel". Der Unternehmer beklagte, es gebe "zu viel Fokus auf vergangener Schuld", man müsse das hinter sich lassen. Kinder sollten nicht schuldig für die Sünden ihrer Urgroßeltern sein, sagte er und rief zu Optimismus auf. Weidel wäre seiner Ansicht nach als Kanzlerin sehr gut für Deutschland. Die AfD habe seine volle Unterstützung und - so glaube er - auch die Unterstützung der Trump-Regierung.

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Weidel bedankte sich mit besten Wünschen für die US-Regierung unter Donald Trump und dessen Wahlspruch "Make America great again". Sie fügte später ein "Make Germany great again" hinzu.

Musk hatte sich in den vergangenen Wochen immer wieder mit Kommentaren auf seiner Onlineplattform X in die Innenpolitik Deutschlands und anderer europäischer Länder eingemischt und für die in Teilen erwiesen rechtsextreme AfD geworben. Trump hatte ihn zum Sonderberater seiner Regierung ernannt, er soll in den USA für drastische Kürzungen bei staatlichen Ausgaben sorgen. Bei Trumps Amtseinführung am Montag war er mit einer Geste aufgefallen, die an einen Hitlergruß erinnerte.

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