Josh Holloway: Reunion mit J. J. Abrams für neue Serie

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Mit "Lost" feierte Josh Holloway einst seinen Durchbruch. Für seine neue Serie hat er wieder mit J. J. Abrams zusammengearbeitet.

"Lost" war eine der größten Serien der 2000er und machte Darstellerinnen und Darsteller wie Matthew Fox, 58, oder Evangeline Lilly, 45, zu Stars. Auch Josh Holloway, 55, der damals die Figur Sawyer verkörperte, erlangte mit der Hit-Serie internationale Bekanntheit. Für sein neuestes Projekt hat er sich wieder mit J. J. Abrams, 58, einem der Schöpfer von "Lost", zusammengetan.

"Duster" schon seit Jahren in Planung

Holloway übernimmt an der Seite von Rachel Hilson, 29, eine der Hauptrollen in "Duster". Die aus "This is Us" bekannte Schauspielerin wird in der Anfang der 1970er Jahre spielenden Serie zur ersten Schwarzen FBI-Agentin, die mit der Hilfe eines Fluchtwagenfahrers (Holloway) ein Verbrechersyndikat bekämpft. "Variety" zufolge orientiert sich die Serie an klassischen US-Krimi-Formaten der 70er.

Bereits 2020 habe der US-Sender HBO die neue Serie von Abrams und LaToya Morgan in Auftrag gegeben, doch dann kamen die Corona-Zeit, Veränderungen bei HBO und die großen Hollywood-Streiks dazwischen. 2021 sei erstmals eine Pilotepisode gedreht worden, 2023 wurde diese neu gedreht. Am 15. Mai 2025 soll die Serie endlich auf dem US-Streamingdienst Max erscheinen.

"Es war eine ganz schöne Reise, das Leben macht das manchmal mit einem", erzählt Holloway im Gespräch mit dem Branchenmagazin. Die Beharrlichkeit des Teams sei in der Serie zu sehen. Trotz Führungswechseln bei HBO habe man an "Duster" festgehalten: "Ich war jedes Mal stolz, wenn wir überlebt haben, denn das bedeutete, dass sie wussten, dass sie etwas Gutes hatten."

Josh Holloway sagt zu J. J. Abrams immer "Ja"

Holloway kam mit einem einfachen Anruf von Produzent Abrams zu dem Projekt. "Er hat mich angerufen und gefragt, ob ich eine Minute Zeit hätte, und die Antwort ist 'Ja', immer 'Ja'. Was auch immer er fragt", erzählt der Schauspieler. Es sei "aufregend" gewesen, nach all den Jahren wieder mit Abrams über eine Serie zu sprechen.

Der 55-Jährige durfte seine eigenen Stunts drehen und ist mittlerweile sogar zertifizierter Stuntfahrer. Doch nicht nur darauf scheint er stolz zu sein - sondern auch darauf, dass "Duster" anders sei, als die vielen Produktionen der vergangenen Jahre. Wenn Holloway TV schaue, sehe er dort zwar "brillant geschriebene und unglaublich interessante" Sendungen, diese ließen ihn aber häufig mit einem "emotionalen Kater" zurück. Er erklärt: "Sie sind so schwer und düster. Was ich an unserer Show liebe, ist, dass sie die Nostalgie der 70er Jahre einfängt. Sie ist groovy. Es passieren schlimme Dinge, aber man fühlt sich nicht so schlecht dabei."