"Avatar 3" verspricht mehr als nur mehr vom Gleichen. Regisseur James Cameron hat "mutige Entscheidung" getroffen.
Mehr vom Selben - so lautete normalerweise das Rezept für Fortsetzungen erfolgreicher Filme. "Avatar 3" soll aber neue Wege gehen. Das verspricht zumindest Regisseur James Cameron, 70, gegenüber dem Magazin "Empire". Er will die Zuschauer "an Orte führen, die sie nicht erwarten". Die sich aber trotzdem "angemessen anfühlen".
Nachdem die ersten beiden Teile seiner Sci-Fi-Saga in die Welt des Mondes Pandora eingeführt hatten, soll es nun mehr in die Tiefe gehen.
"Eine Ebene von Charakteren und Intrigen zu erreichen, die man in einem Avatar-Film noch nicht gesehen hat"
Die Fans der 3D-Spektakel von 2009 und 2022 müssen aber keine Angst haben. Es wird auch in Teil 3 rund gehen. "Ja, wir haben ein paar wirklich clevere Action-Einlagen", verspricht James Cameron. Und: "Dieser Film wird ihr Blut in Wallung bringen."
Aber: "Was mich als Künstler, der vor kurzem 70 geworden ist und all diese Dinge schon gemacht hat, begeistert, ist nicht nur die Möglichkeit, es noch einmal zu tun, sondern auch eine Ebene von Charakteren und Intrigen zu erreichen, die man in einem 'Avatar'-Film noch nicht gesehen hat."
"Man muss jedes verdammte Mal den Rahmen sprengen"
Dieser Schritt ist für James Cameron nötig, um nach zwei erfolgreichen Teilen nicht satt zu werden. "Wir könnten uns an unserer eigenen Schöpfung berauschen", sagte er zu "Empire". Doch dann bestehe die Gefahr, dass die Zuschauer sich denken: "Verdammt, dafür habe ich nicht gezahlt."
Also: "Wenn man keine mutigen Entscheidungen trifft, verschwendet man die Zeit und das Geld von allen." Dies allein reiche für einen Blockbuster nicht aus, ist für den "Titanic"-Macher aber "notwendig". "Man muss jedes verdammte Mal den Rahmen sprengen."
"Avatar: Fire and Ash", so der offizielle Titel von Part 3, soll am 17. Dezember 2025 in den deutschen Kinos starten.