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Im Interview: Olaf Scholz macht seiner Frau eine rührende Liebeserklärung



Kanzler Olaf Scholz hat in einem Interview ungewohnt private Details offenbart. Er sprach unter anderem über seine Frau Britta Ernst – und hatte eine grundlegende Erkenntnis parat.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in einem Interview ungewöhnlich offen über seine Ehe mit Britta Ernst geäußert. In dem Podcast "Alles gesagt?" des Wochenmagazins "Zeit" berichtete er unter anderem über die Anfänge der Beziehung. Er habe zunächst gar nicht glauben wollen, dass sich Britta Ernst für ihn interessiere, "weil sie so toll war und ist. Es hat ein bisschen gedauert, aber irgendwann habe ich gedacht: Es könnte sein – und es war dann auch so", sagte er.

Auf die Frage, wie er als Politiker mit dem enormen Druck und der Kritik umgehe, hatte Scholz folgenden Tipp parat: "Es muss ein Leben daneben geben, in das man das nicht mitnimmt." Das Allheilmittel ist ganz einfach benannt: "Liebe ist das Wichtigste. Und das hilft. Immer", fügte der Kanzler an.

Olaf Scholz will mit seiner Frau wandern gehen

In Bezug auf die kommende Bundestagswahl am 23. Februar war der Kanzler möglicherweise nicht mehr so ehrlich angesichts der Wahlumfragen. Er rechne "selbstverständlich" damit, nach der Wahl weiterhin zu regieren, sagte er. Doch auch im Podcast blieb der Bundeskanzler damit teilweise im Wahlkampfmodus.Merz in Erfurt 8.45

Dann wurde Scholz wieder glaubwürdiger: Eine Abwahl könne ihn persönlich nicht aus der Bahn werfen. In diesem Fall werde er "mal wieder ausschlafen" oder mit seiner Frau "wandern, in Konzerte, ganz selten auch ins Kino, ins Theater" gehen. Er werde sich "dann schon zu beschäftigen wissen und ein schönes Leben mit meiner Frau haben", sagte Scholz. 

Der Kanzler traut Friedrich Merz nicht über den Weg

Selbstverständlich drehte sich das ausführliche Gespräch hauptsächlich um Politisches und die vergangene Sitzungswoche des Bundestags. Der amtierende Bundeskanzler warnte erneut vor einem möglichen Bundeskanzler Friedrich Merz, dem er offenbar nicht über den Weg traut. Merz werde sich nach der Bundestagswahl "nach Pro-forma-Gesprächen mit der SPD oder den Grünen" am Ende doch mit der AfD einlassen: "Im Oktober zum Beispiel. So ist es in Österreich gelaufen, mit der FPÖ."

Merz hingegen hat erst am Sonntag erneut betont, dass er als künftiger Regierungschef eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausschließe werde. Er habe "nun wirklich mehrfach sehr klar und sehr deutlich gesagt: Es wird keine Zusammenarbeit von uns mit der AfD geben. Wir kämpfen für politische Mehrheiten in der breiten Mitte unseres demokratischen Spektrums", sagte der Unionskanzlerkandidat bei der Besichtigung der Halle für den Wahlparteitag in Berlin.

Quelle:  "Zeit", "Bild"

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