Büro-Floskeln benutzt jeder. Bei so mancher fragt man sich allerdings: Nehmt ihr euch eigentlich selbst noch für voll? Eine (nicht) ernst gemeinte Auflistung.
Liebe Leserinnen und Leser,
so manche Formulierung, die man auf dem Büroflur hört, bringt die Pain-Points zum Pieken. Laut und schmerzhaft. Lassen Sie uns starten mit dem unsäglichen Büro-Bullshit-Bingo, das sich in vielen Unternehmen – und Redaktionen – breitgemacht hat.
Keine Angst. Was nun folgt, ist kein langer Vortrag. Das muten wir Ihnen nicht zu in einer Zeit, in der die meisten Menschen die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches haben. Es kommt lediglich eine beliebig erweiterbare Liste mit Vokabeln, von denen sich manche Arbeitnehmer wohl wünschen würden, sie hätten sie nie lernen müssen.
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Wir entfloskeln das kleine Einmaleins des Büro-Bullshits
- "Danke für den Input" – Danke für nichts.
- "Ein kleiner Reminder an der Stelle ..." – Achte da gefälligst drauf, das ist nun wirklich nicht zu viel verlangt.
- "Wie in meiner letzten E-Mail vermerkt ..." – Kannst du nicht lesen, du Dumpfbacke?
- "Das nehme ich mit auf die Liste" – Da kümmer ich mich 2036 drum.
- "Wir sind dran" – Sind wir nicht und werden es nie sein.
- "Darüber sprechen wir noch mal bilateral" – Lass mich bloß damit in Ruhe.
- "Halte mich im Loop" – Klär das gefälligst selbst und sag mir später, was herausgekommen ist.
- "Hat jemand Kapas?" – Arbeitet hier eigentlich außer mir NIEMAND?
- "Priorisier das bitte" – Wie lange dauert das denn noch?
- "Wenn du krank bist, bist du krank" – Bei Schnupfen gibt's Taschentücher und die gibt's auch im Home Office!
- "Go with the flow" – Jetzt mach einfach.
- "Da sollten wir nochmal drüber nachdenken" – Ernsthaft? Mach nochmal neu.
- "Kannst du mich mal aufgleisen?" – Was zur Hölle ist hier los?
- "Wir müssen den Workflow optimieren" – Hier funktioniert ja gar nichts.
- "Finde ich super, dass du das ansprichst!" – Jetzt kommt der auch noch damit an
- "Könntet ihr eure Gedanken mit uns teilen?" – Könnt Ihr Labertaschen nicht mal zwei Minuten die Klappe halten, während ich rede!
- Und zuletzt, gerne gebraucht über die Feiertage: "Out of office" – Ich hab Urlaub und wehe, hier ruft mich irgendwer an.
Wenn Sie irgendwelche Learnings aus diesem Text ziehen wollen – dann, dass die Mehrheit dieser Wordings vielleicht einfach unter den Tisch fallen sollte. Und wenn Ihr Humor-Bedarf noch nicht gedeckt ist, oder Ihnen weitere Formulierungen einfallen, schreiben Sie uns gerne. Dann gehen wir in einen Deep Dive.