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2 days ago
Besonderes Himmelsschauspiel: Wer eine Sofi-Brille hatte, konnte am Mittag zusehen, wie der Mond sich vor die Sonne geschoben hat.
Partielle Sonnenfinsternis über Deutschland: In der frühen Mittagszeit hat sich der dunkle Neumond vor die Sonne geschoben und je nach Standort bis zu einem guten Fünftel von ihr verdeckt. Die Sonnenfinsternis startete im Westen des Landes und war zwischen 12.10 Uhr und 12.20 Uhr im Maximum. Weitere rund 50 Minuten später ist der Mond komplett an der Sonne vorbeigezogen.
Nur im Norden und Nordwesten war der Himmel wolkenlos
Im Vorfeld hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) allerdings die Hoffnungen auf einen wolkenlosen Himmel und damit einen freien Blick auf das Himmelsschauspiel gedämpft: Die Wetteraussichten seien nicht sonderlich gut. Die besten Chancen bestünden wettermäßig im Norden und Nordwesten des Landes.
Wer tatsächlich freien Blick hatte, war sehr gut beraten, nicht ohne Schutz in die Sonne zu blicken, vor allem nicht mit einem Fernglas oder Teleskop. Stattdessen sind spezielle Sonnenfinsternis-Schutzbrillen ein absolutes Muss, so das Bundesamt für Strahlenschutz. Sonst drohen schwere Schäden an den Augen.
Bei Sonnenfinsternis trifft der Mondschatten die Erde
Bei einer Sonnenfinsternis steht der Mond zwischen Erde und Sonne. Der Schatten des Mondes fällt auf Teile der Erde. Dazu müssen sich Erde, Mond und Sonne genau auf einer Linie befinden. Da die Mondbahn leicht gekippt ist, kommt es nicht jeden Monat zu einer Sonnenfinsternis. Sie tritt nur ein, wenn der Neumond gerade die Erdbahn kreuzt.
Wer das Himmelsspektakel ganz verpasst, hat in Deutschland am 12. August 2026 eine erneute Chance auf eine partielle Sonnenfinsternis. Dann sind sogar über 80 Prozent der Sonne bedeckt. Die nächste totale Sonnenfinsternis, die man von Deutschland aus sehen kann, ereignet sich erst im Jahr 2081.
