Von liberal bis erzkonservativ, von Myanmar bis Ungarn: Die Lebensläufe der möglichen Papst-Nachfolger sind abenteuerlich. Auch in Europa bringen sich mehrere Männer in Stellung.
Katholiken weltweit trauern um Papst Franziskus. Der Pontifex ist am Ostermontag mit 88 Jahren gestorben. Die letzten Monate seines Lebens hatten seine Anhänger und Millionen Gläubige um Franziskus gebangt, nachdem dieser mit schweren Lungenkomplikationen wochenlang in einer Klinik lag.
Wer wird der nächste Papst?
Nun müssen die Kardinäle einen Nachfolger wählen. Bis der weiße Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, die Kirchenmänner sich also auf ein neues Oberhaupt geeinigt haben, gibt es keinen öffentlichen Wahlkampf – sehr wohl aber ein internes Ringen um Einfluss, Beziehungen und darum, wer das schicksalhafte und auf Lebenszeit angelegte Amt antritt.
Wer wird als "papabile" gehandelt – als Kardinal, der Chancen bei der Papstwahl hat?
Und damit Nachfolger des zwölf Jahre amtierenden Argentiniers Jorge Bergoglio werden?