12 hours ago

Feuerkatastrophe in Los Angeles: Talkshow-Moderator ruft zu Spenden auf



Jimmy Kimmel zeigt sich bestürzt über die Waldbrände im Raum Los Angeles. Der Talkshow-Moderator eröffnet kurzerhand ein Spendenzentrum.

Jimmy Kimmel (57) unterstützt die Opfer der Waldbrände in Los Angeles. Gemeinsam mit dem Team seiner Talkshow "Jimmy Kimmel Live!" (seit 2003, auf ABC) gründete er ein Spendenzentrum - das verkündete der Moderator am Montag auf der Instagram-Seite der Show und auf seinem eigenen Profil. "Wenn Sie den von den Bränden Betroffenen helfen möchten, haben wir ein Spendenzentrum in unserem Studio in Hollywood eingerichtet. Wir werden schnell die wichtigsten Dinge an diejenigen verteilen, die sie brauchen", schrieb Kimmel zu dem Beitrag und bedankte sich für die Unterstützung.

Dem Beitrag zufolge nehmen Kimmel und sein Team seit dem 13. Januar Spenden entgegen. Die gewünschten Artikel - Baby- und Tiernahrung, Hygieneartikel, Windeln, Socken oder nicht verderbliche Lebensmittel - werden von 10 bis 18 Uhr auf dem Gelände der "Jimmy Kimmel Live!"-Show angenommen.

In den Kommentaren machten zahlreiche Nutzer und Nutzerinnen deutlich, wie dankbar sie für Kimmels Einsatz sind. "Du bist unglaublich, Jimmy", schrieb etwa ein User unter dem Beitrag und fügte dem ein rotes Herz und betende Hände hinzu. "Er denkt immer an die Gemeinschaft! Danke, Jimmy! Du bist ein Gentleman", kommentierte wiederum ein anderer.

In seiner Show zeigt er sich emotional

Am Montag (13. Januar) war Kimmel erstmals seit Beginn der Feuerkatastrophe in Los Angeles mit "Jimmy Kimmel Live!" wieder auf Sendung. "Viele von uns mussten ihre Häuser in aller Eile verlassen; einige unserer Kollegen haben ihr Zuhause verloren. Es war schrecklich", betonte der 57-Jährige zu Beginn der Sendung mit Tränen in den Augen.

Die derzeitige Situation sei "eine abstoßende, schockierende und schreckliche Erfahrung". Dennoch schätze Kimmel den Zusammenhalt, der seit Tagen in dem Feuergebiet herrsche. "In vielerlei Hinsicht war es auch eine schöne Erfahrung, denn wieder einmal sehen wir, wie unsere Mitmenschen zusammenkommen, um sich gegenseitig zu unterstützen", so Kimmel.

Er nimmt Donald Trump ins Visier

Trotz der emotionalen Worte äußerte Kimmel sich in seiner Show auch kritisch gegenüber des designierte US-Präsidenten Donald Trump (78). "Die Tatsache, dass er sich entschieden hat, unsere Feuerwehrleute anzugreifen, die da draußen ihr Leben für uns riskieren, ist abstoßend, aber nicht überraschend", stichelte Kimmel.

Zuvor hatte Trump gegen die Behörden in Kalifornien ausgeteilt. "Die Brände in LA wüten immer noch. Die inkompetenten Politiker haben keine Ahnung, wie sie zu löschen sind", schrieb der 78-Jährige auf seiner Plattform Truth Social und beschwerte sich, dass die Brandbekämpfung nicht schnell genug vorankäme.

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