Terrorgefahr und Protestaktionen: Basel wappnet sich für alle Eventualitäten beim Großereignis in der nächsten Woche.
Während des Eurovision Song Contests (ESC) in Basel dürfen keine Drohnen über der Stadt aufsteigen. Das Verbot gilt vom 9. bis zum 18. Mai, wie die Behörden mitteilen. Das ESC-Finale findet am 17. Mai in der St. Jakobshalle unweit der deutschen Grenze statt.
Die Sicherheitskräfte stellten sich auf allerhand mögliche Gefahren ein, etwa Terrorangriffe, Cyberattacken oder aus dem Ruder laufende Protestaktionen, berichten die Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft.
Es gebe aber keine konkreten Hinweise auf Anschlagspläne, betonte der Co-Gesamteinsatzleiter Matthias Stähli nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-sda. Auch Anträge auf Demonstrationen liegen nach seinen Angaben bislang nicht vor. Jede Anmeldung für eine Kundgebung werde geprüft, es gebe kein Protestverbot.
Die Polizei sei mit 1.300 Einsatzkräften vor Ort, teilten die Behörden mit. Dazu kämen Vertreter der Bundesämter für Cybersicherheit, für Zoll und Grenzsicherheit und die Bundespolizei. Die Armee stelle 40 Spezialisten ab. In der Stadt werden Überwachungskameras zum Einsatz kommen.