Für viele gehört Kaffee morgens einfach dazu. So sehr, dass sie das Heißgetränk gleich komplett gegen ein vollwertiges Frühstück eintauschen – doch das ist gar keine gute Idee.
Ob Espresso, cremiger Cappuccino oder Filterkaffee: Das Heißgetränk gehört für viele fest zur täglichen Morgenroutine dazu. Dabei ist es nicht nur die wachmachende Wirkung, die Kaffeeliebhaber so sehr an ihm schätzen, sondern auch der besondere Genussmoment. Und dieser beginnt schon bei der Zubereitung: Während Baristas gekonnt an der Siebträgermaschine herumtüfteln, gießen Filterfans das schwarze Gold kreisförmig mit heißem Wasser auf. Der Duft, der sich beim Aufbrühen in der Küche verbreitet – unbezahlbar!
Kaffee kann zu einer Belastung für den Körper werden
Vor allem morgens, wenn die Zeit knapp scheint, greifen viele oft nur zu einer Tasse Kaffee. Andere wichtige Komponenten für ein ausgewogenes Frühstück werden dann häufig weggelassen – etwa ein belegtes Vollkornbrot mit Gemüsesticks oder Haferflocken mit Joghurt und etwas Obst. Auf Dauer ist dieses "Kaffee-Frühstück" jedoch keine gute Idee, denn zum einen liefert Kaffee dem Körper kaum Energie: Der Blutzuckerspiegel fällt im Laufe des Vormittags ab und sorgt für Heißhunger. Zum anderen kann das im Kaffee enthaltene Koffein zu innerer Unruhe sowie Unkonzentriertheit führen und das Stressempfinden aufgrund des Cortisols steigern – entspannender Genussmoment ade!
Es kommt auf die richtige Kombination an
Statt lediglich zu einer Tasse Kaffee am Morgen zu greifen, sollte das Heißgetränk lieber in ein ausgiebiges Frühstück gebettet sein. Das versorgt den Körper nachhaltig mit Nährstoffen sowie Energie und kann der inneren Unruhe vorbeugen. Keine Zeit, morgens ein vollwertiges Frühstück zuzubereiten? Kein Problem! Dank Overnight Oats wird das Frühstück bereits am Vorabend vorbereitet und steht am nächsten Tag verzehrfertig bereit. Hierfür werden Haferflocken mit der doppelten Menge an Flüssigkeit, etwa Kuhmilch oder Pflanzendrink, aufgegossen und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Vor dem Essen kann das Frühstück mit etwas frischem Obst, Kernen und Nüssen verfeinert werden – fertig ist das superschnelle Morgenmahl.
So gesund ist Kaffee
In Maßen getrunken, steht Kaffee in der Diskussion, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu reduzieren sowie Depressionen vorzubeugen. Schwarz zubereitet – also ohne Milch und Zucker – ist er durchaus gesund, denn er enthält radikalfangende Antioxidantien, die die Zellen des Körpers gesundhalten. Um den vollen Genussmoment genießen zu können, sollten Kaffeetrinker das Heißgetränk am besten zu oder direkt nach einer ausgiebigen Mahlzeit trinken.