War es vielleicht Absicht von Melania, dass Donald Trump ihr bei der Amtseinführung offenbar kein Küsschen geben konnte?
Auf politischer Ebene hat Donald Trump (78) bei seiner Amtseinführung mit aggressiven Ankündigungen für Furore gesorgt. Er hat sich zu Beginn seiner zweiten Amtszeit zum Kämpfer für das Volk stilisiert und ein "goldenes Zeitalter" für die USA angekündigt, während er etwa an der Grenze zu Mexiko den Notstand ausrufen möchte. Auch wurde mitgeteilt, dass man erneut aus dem Pariser Klimaabkommen austreten will. Mancher, der die Übertragung der Zeremonie verfolgt hat, lenkt sich ob solcher Nachrichten unterdessen aber vielleicht gerade mit einem kleinen, skurrilen Moment ab.
Dann halt ein Luftküsschen bei den Trumps
Als Trump im Rahmen der Vereidigung der First Lady ein Küsschen geben möchte, scheint er die Wange seiner Ehefrau Melania (54) nicht erreichen zu können, weil ihr großer Hut offenbar im Weg ist. Unter anderem der britische "Guardian" hat einen kurzen Mitschnitt des eigenartigen Augenblicks auf YouTube veröffentlicht.
In den Kommentaren oder auch in Beiträgen in den sozialen Medien spekulieren manche Nutzerinnen und Nutzer, dass Melania Trump dies durchaus einkalkuliert haben könnte. Passen würde es derer Ansicht nach zumindest zu der in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit oftmals als unterkühlt wahrgenommenen Beziehung der Trumps. Zu einem Screenshot ebenjenes Augenblicks schreibt ein X-User etwa: "Für diejenigen, die sich fragen, warum sich Melania dazu entschieden hat, diesen verdammten Hut zu tragen. Hier ist eure Antwort."Andererseits könnte es sich tatsächlich auch einfach nur um eine kleine, sonderbare Panne gehandelt haben. Wie unter anderem "Women's Wear Daily" berichtet, handelt es sich bei dem Hut um ein Stück von Eric Javits, bei ihrem Mantel um ein Exemplar von Adam Lippes. Sie entscheide sich eigentlich oftmals für europäische Luxusmode wie etwa von Dior oder Saint Laurent, in diesem Fall trug sie aber zwei US-Designer - auch wenn sich Teile der amerikanischen Modewelt demnach in der Vergangenheit weigerten, die neue First Lady einzukleiden. Ihr Stylist kaufe daher öfter Stücke im Einzelhandel. Die Entscheidung für US-Modemacher könnte vor dem Hintergrund der "Make America Great Again"-Politik Trumps durchaus als Symbol gedeutet werden.