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Donald Trump: Amtseinführung ins Kapitol verlegt



Wegen der Wetterbedingungen: Donald Trumps Vereidigung als US-Präsident am 20. Januar findet ausnahmsweise nicht im Freien statt.

Donald Trumps (78) Amtseinführung als 47. Präsident der USA findet außerplanmäßig in der Kuppelhalle des Kapitols statt. Wegen der erwarteten extremen Kälte am 20. Januar könne die Vereidigung nicht wie sonst im Freien vor dem Sitz des US-Kongresses in Washington D.C. abgehalten werden, verkündete Donald Trump am 17. Januar auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social.

Zu kalt für Feierlichkeiten

Normalerweise versammeln sich alle vier Jahre Hunderttausende Menschen auf der Promenande National Mall zwischen dem Kapitol und dem Lincoln Memorial, um dem Ereignis beizuwohnen. Das sei angesichts der eisigen Kälte zu gefährlich, so der designierte US-Präsident. "Ein arktischer Wind fegt über das Land. Ich möchte nicht, dass Menschen verletzt werden oder in irgendeiner Weise zu Schaden kommen", erklärte er. Deshalb finden die Ansprache zur Amtseinführung, die Gebete und andere Reden drinnen statt.

Auch Ronald Reagan (1911-2004) musste seine zweite Amtseinführung im Jahr 1985 ins Kapitol verlegen - ebenfalls wegen Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Ganz so kalt wie vor 40 Jahren - um die minus 14 Grad - soll es bei Trump in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten zwar nicht werden. Der Nationale Wetterdienst erwartet aber immerhin Temperaturen um die minus acht Grad, gefühlt könnte es noch kälter sein. Trump hatte die Kälte immer wieder als vermeintlichen Beweis gegen die Klimaerwärmung genutzt.

Live-Übertragung im Stadion

Damit möglichst viele Menschen seine zweite Vereidigung doch noch mitverfolgen können, wird es in einer Sportarena im Stadtzentrum von Washington eine Live-Übertragung des Ereignisses geben. Auch die traditionelle Parade werde dort stattfinden und er selbst später vor Ort sein, schrieb Trump.

An dem Event werden alle noch lebenden ehemaligen US-Präsidenten teilnehmen. Darunter auch das scheidende Staatsoberhaupt Joe Biden (82), obwohl Trump 2021 nach seiner Niederlage gegen ihn nicht zu dessen Amtseinführung erschienen war. Auf der Gästeliste sollen außerdem Tech-Größen wie Elon Musk (53), Jeff Bezos (61) und Mark Zuckerberg (40) stehen.

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