Muhammet Bulat hat Fertiggerichte aus Bulgur entwickelt, die ohne Palmöl, Geschmacksverstärker und Aromen auskommen. Aber schmecken die auch? Der stern hat FeelNature getestet.
Gewöhnliche Fünf-Minuten-Terrinen bestehen zu 100 Prozent aus getrockneten Zutaten – nur so kann deren Inhalt länger haltbar gemacht werden. Eine oder sogar mehrere frische Komponenten in den Instant-Gerichten suchte man vergebens – bis jetzt: Mit FeelNature soll sich das nun ändern: "Meine Bulgurcups vereinen den Geschmack traditioneller Gerichte mit der Bequemlichkeit moderner Convenience-Produkte. Perfekt für alle, die auch bei vollem Terminkalender nicht auf bewusste Ernährung verzichten wollen", ist Muhammet Bulat überzeugt. Der 30-jährige Gründer hat sich von der orientalischen Küche inspirieren lassen und ein neues Fertiggericht entwickelt: die Bulgurcups. Was sich genau dahinter versteckt, hat der stern in einem (Geschmacks-)Test herausgefunden.
Das steckt in den Bulgurcups
Bulgur ist eine Art orientalisches Superfood, das auch in Deutschland immer beliebter wird. Die Getreidekörner werden dampfgegart, getrocknet und zerkleinert. Anschließend landen sie unter anderem auch in den von Muhammet Bulat entwickelten Fertiggerichten. "Durch diesen schonenden Prozess sind so gut wie alle Nährstoffe, Vitamine und Mineralien erhalten", erklärt er. Wie gewöhnliche Convenience-Produkte sind auch seine veganen Bulgurcups in fünf Minuten verzehrfertig – mit einem Unterschied: Sie enthalten eine Soßen-Komponente, die separat verpackt wird und einen hohen Anteil an frischem Gemüse besitzt. Dadurch soll jedem Gericht mehr Frische verliehen werden.
FeelNature gibt es in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen:
- Vegetables: Tomate, Champignon, Paprika
- Kisir: Tomate, Granatapfel, Petersilie
- Subtropical: Feige, Rosine, Apfel
Hinzukommt, dass alle drei Sorten nur rein pflanzliche Zutaten enthalten, jedoch kein Palmöl, Geschmacksverstärker oder künstliche Aromen.
Feelature im Geschmackstest
Um herauszufinden, inwiefern sich die drei verschiedenen Sorten voneinander unterscheiden, wurden mehrere Sorten getestet. Im ersten Schritt mussten die Bulgurcups zubereitet werden – und das ging so:
- Deckel abreißen, Soße öffnen und mit dem Inhalt verrühren.
- Kochendes Wasser bis zur Fülllinie in den Becher gießen, umrühren.
- Den Inhalt fünf Minuten lang gut durchziehen lassen.
Die Handhabung war, wie bei jedem anderen Convenience-Produkt auch, kinderleicht. Was den Geschmack angeht, so konnten die getesteten Sorten auf ganzer Linie überzeugen – sowohl in Bezug auf die Würze, die frische Note der Soße als auch die Konsistenz. Der Hartweizengrieß selbst war genau so, wie er sein sollte: schön zart und noch leicht bissfest. Und auch die Menge ist genau richtig, wie vom Hersteller angegeben, um den kleinen Hunger zu stillen.
Fazit: So schneiden die Cups ab
Die Bulgurcups von FeelNature erhalten im Geschmackstest zehn von zehn Punkten. Und obwohl der Becher und die Verpackung nach dem Verzehr separat entsorgt werden können, lässt sich nicht von der Hand weisen, dass durch die separat verpackte Soße mehr Plastikmüll produziert wird als bei anderen Fertiggerichten. Abgesehen davon ist der Preis alles andere als erschwinglich: Derzeit kostet ein Set mit sechs Cups (je zweimal Kisir, zweimal Vegetables, zweimal Subtropical) circa 35 Euro – sprich ein Becher liegt umgerechnet bei fast sechs Euro. Am Ende ist es also nicht nur eine Frage des Geschmacks, ob FeelNature überzeugt, sondern auch eine Frage des Geldbeutels.
Muhammet Bulat hofft dennoch auf einen Deal und damit einhergehend eine Finanzspritze von 80.000 Euro. Im Gegenzug ist er bereit, 15 Prozent seiner Firmenanteile einem Löwen oder einer Löwin zu geben. Ob seine Bulgurcups die Jury überzeugen kann, sehen Sie heute Abend um 20.15 Uhr auf Vox.
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