Heißes Kondenswasser, tropfende Saucen und unschöne Flecken: All das soll der Topfdeckelhalter von Annette und Tomasz Makowski verhindern. Der stern hat "Topfi" aus DHDL getestet.
Das Gründerduo teilt eine Leidenschaft: Kochen. Daher ist es kaum verwunderlich, warum ihre Idee für ein Start-up ausgerechnet in der Küche entstanden ist. "Immer wieder mussten wir beim Kochen improvisieren, um die Deckel sauber und sicher abzulegen. Das Ergebnis waren oft verschmutzte Arbeitsflächen und verlorene Zeit. Mit Topfi haben wir endlich eine Lösung gefunden, die nicht nur praktisch, sondern auch stilvoll ist." Der Topfdeckelhalter soll theoretisch gleich mehrere Probleme auf einmal lösen: Er wird am Topf- oder Pfannenrand befestigt und kann als Ablage genutzt werden. Auf der anderen Seite verhindert er, dass der Deckel im liegenden Zustand tropft – oder das Essen überkocht. Ob das in der Praxis wirklich funktioniert? Wir wollten es herausfinden.
Der Topfdeckelhalter im stern-Check
Kennen Sie das auch: Das Essen kocht, der Deckel klappert und ehe man sich versieht, läuft der Topfinhalt bereits über – und hinterlässt unschöne Brandflecken auf dem Herd. Doch selbst wenn man schnell genug reagiert, ist es nicht ganz einfach, den Deckel auf der Arbeitsfläche zu platzieren, ohne Spuren zu hinterlassen. Für Annette und Tomasz Makowski war dieses regelmäßige Ärgernis beim Kochen Grund genug, ein neuartiges Küchen-Gadget zu erfinden: Topfi. Der Topfdeckelhalter besteht aus Edelstahl. Damit das robuste Material Töpfe oder Pfannen nicht von innen zerkratzt, finden sich zwei Silikonhüllen an den "Füßen" des Topfdeckelhalters. Diese sollen zudem ein Verrutschen verhindern. Soweit zur Theorie. Ob das Gadget im Praxistest überzeugt, lesen Sie im nächsten Absatz.
Topfi im Test: Wie sinnvoll ist die Anwendung?
Laut dem Gründer-Duo soll Topfi für alle herkömmlichen Töpfen und Pfannen geeignet sein: Dementsprechend haben wir den Topfdeckelhalter aus seiner Verpackung genommen und auf den Rand eines mittelgroßen Kochtopfes gesteckt. Anschließend wurde der zugehörige Deckel daraufgestellt – und siehe da: Das Gadget hält, was es verspricht. Es sitzt fest und verrutscht nicht. Tatsächlich stellte sich das Küchen-Gadget in mehrfacher Hinsicht als praktisch heraus. Auf der einen Seite hatten wir beim Kochen beide Hände frei, da der Deckel brav in seiner Halterung gewartet hat. Auf der anderen Seite entstand durch den Einsatz von Topfi ein kleiner Spalt zwischen Deckel und Kochtopf, durch den der heiße Dampf entweichen konnte und somit das kondensierte Wasser am unteren Rand des Deckels zurück in den Topf getropft (und nicht übergelaufen) ist.
Unser Fazit
Topfi konnte uns auf ganzer Linie überzeugen. Das Material macht einen hochwertigen Eindruck, ist robust und sogar spülmaschinengeeignet. Und da der Topfdeckelhalter auf allen gängigen Größen – egal, ob Kochtopf oder Pfanne – halten soll, ist er ein praktisches Küchen-Gadget für jene, die keine Lust mehr auf verschmutzte Arbeitsflächen oder überlaufendes Wasser haben. Wichtig für Sie zu wissen ist noch, dass Topfi nicht verhindern kann, dass ein Deckel heiß wird. Sprich, auch wenn dieser in der Halterung zwischengeparkt wird, heizt er sich auf. Je nach Hersteller und Material sollten Sie also weiterhin Topflappen nutzen, ehe Sie den Deckel anfassen. Und noch ein kleiner Wermutstropfen zum Schluss: Mit knapp 20 Euro ist der Topfdeckelhalter zwar nicht teuer, aber auch nicht günstig.
Ob das Gründerpaar Annette und Tomasz Makowski die kritische Jury von seinem Produkt überzeugen und – im Tausch gegen 20 Prozent der Firmenanteile – einen Deal über 100.000 Euro abschließen wird, sehen Sie heute Abend um 20.15 Uhr wie gewohnt auf Vox.
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