DFB-Mitteilung: Kroos kommt nicht zum Weltmeister-Abschied in München

Insgesamt vier Weltmeister von 2014 sollten am Montag offiziell verabschiedet werden. Nun sind es nur noch drei – Toni Kroos werde doch nicht kommen, schreibt der DFB.

Er sollte für seine Verdienste im Nationaldress geehrt werden, doch daraus wird nun nichts: Toni Kroos wird bei der großen DFB-Verabschiedung wichtiger Fußball-Nationalspieler vor der Nations-League-Partie gegen die Niederlande in München fehlen. In der Allianz Arena werden am Montag (20.45 Uhr/ZDF) nur die beiden Bayern-Stars Manuel Neuer (38) und Thomas Müller (35) sowie Ex-Kapitän Ilkay Gündogan (33) anwesend sein. Sie sollen vor den Nationalhymnen für ihre Erfolge, Leistungen und langjährigen Verdienste im Nationalteam geehrt werden. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. 

"Auch Kroos wäre gerne persönlich in München dabei, steht aber am Montag im Rahmen des Trainings in seiner Nachwuchsakademie selbst mit Kindern auf dem Fußballplatz", hieß es in der Mitteilung des Verbandes. 

Die drei 2014er-Weltmeister Neuer, Müller und Kroos sowie Gündogan waren nach der Heim-EM im Sommer als Nationalspieler zurückgetreten. Zusammen kommt das Quartett auf 451 Länderspiele für Deutschland. Verabschiedet werden in München am Montag außerdem mehrere langjährige Mitarbeiter im Team hinter der Nationalmannschaft. "Das Gesamtpaket wird sicherlich sehr spannend und auch emotional", sagt Bundestrainer Julian Nagelsmann. Im Anschluss an das Spiel wird es im Stadion noch eine teaminterne Feier geben.

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Toni Kroos mit Gänsehaut in Madrid

Der 34-jährige Kroos hat auch nach seinem kompletten Karriereende als Fußballer seinen Lebensmittelpunkt mit der Familie im spanischen Madrid. Dort bescherten ihm Real-Fans erst am vergangenen Wochenende eine Gänsehaut. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler war beim 2:0 seines Ex-Clubs gegen den FC Villarreal im Stadion mit Sprechchören gefeiert worden. 

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"Das war, als wenn zumindest ein Elfmeter gepfiffen wurde für Real", sagte der 34-Jährige im Rahmen eines Spiels seiner Icon League. "Das war brutal. Da habe ich wirklich Gänsehaut gehabt, weil das habe ich so nicht erwartet. Das war wirklich besonders."