Clubfrauen nach Aufstieg & Niederlage: Aufgestiegen, aber noch nicht am Ziel

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Foto: fcn.de
Die Ernüchterung über die überraschende Pleite beim SC Freiburg II war den Spielerinnen nach dem Abpfiff im Möslestadion ins Gesicht geschrieben. Eigentlich wollte man den tags zuvor perfekten gemacht Aufstieg mit einem Auswärtssieg im Breisgau feiern und war deshalb mit Schlusspfiff für einen Moment "bedient". Doch das änderte sich schnell. „Die Stimmung nach dem Spiel kippte vom Ärger über die Niederlage, hin zu purem Stolz über das Erreichte“, erklärte Cheftrainer Oostendorp seine Gefühlslage nach der Partie. Zwischenziel erreicht Mit Bier- und Champagnerduschen im Aufstiegsshirt zelebrierten Guttenberger & Co. die Wiederkehr in die oberste deutsche Spielklasse, nachdem sie den ersten Frust über die 1:2-Niederlage verarbeitet hatten. „Wir hätten das Spiel definitiv deutlich auf unsere Seite ziehen können“, analysierte der Club-Coach die dritte Saisonniederlage. „Dann lassen wir sie aber wieder in die Partie kommen, sodass wir das Spiel verlieren.“ Das lag laut Oostendorp sicher auch am „Druckabfall nach dem gesicherten Aufstieg am Vortag“. Dennoch sei die Freude über das erreichte Ziel „riesig“, da die Mannschaft „über einen langen Zeitraum sehr gut gespielt und zu Recht frühzeitig aufgestiegen“ ist. Beendet ist die Saison deshalb aber lange noch nicht, da es noch weitere Ziele zu erreichen gilt: „Die Meisterschaft wäre die Kirsche auf der Torte“, so Oostendorp. Blick auf die Meisterschaft Dafür will seine Mannschaft die verbleibenden vier Partien für sich entscheiden, um den ersten Platz zu behaupten. Dafür müssen Guttenberger, Desic & Co. zuhause gegen den SV Meppen, den Hamburger SV und am letzten Spieltag gegen den FC Bayern München II sowie am vorletzten Spieltag in Gütersloh die Punkte einfahren, um am Ende im Abschlussklassement vor dem 1. FC Union Berlin (aktuell drei Punkte zurück) zu bleiben. "Zufrieden", sagt Oostendorp nämlich, sei er erst, „wenn wir am letzten Spieltag die Schale in die Höhe strecken können.“ Dafür wird die Mannschaft in den verbleibenden vier Wochen „alles reinhauen“.