Er war der Lieblingssohn der Queen, wurde als Kriegsheld gefeiert, doch die Verwicklung in den Epstein-Skandal machte Prinz Andrew zur Persona non grata.
Einst wurde er als Kriegsheld gefeiert, doch die Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein hat Prinz Andrews Ansehen schwer geschadet. Der einstige Lieblingssohn von Queen Elizabeth II. gilt inzwischen als schwarzes Schaf in der britischen Königsfamilie. 2019 redete er sich in einem Interview mit der BBC um Kopf und Kragen, als er Stellung zu den Missbrauchsvorwürfen von Virginia Roberts Giuffre beziehen wollte und behauptetet, er habe sie nie getroffen. Ein Foto, auf dem beide gemeinsam zu sehen sind, nannte Andrew eine Fälschung. Nach dem Auftritt zog die Queen erste Konsequenzen: Andrew musste von allen öffentlichen Ämtern zurücktreten und durfte keine Termine mehr für das Königshaus wahrnehmen.
2022 drohte ihm sogar ein Zivilprozess, weil Virginia Roberts Giuffre Klage wegen Missbrauchs einer Minderjährigen eingereicht hatte. Prinz Andrew und die Amerikanerin einigten sich vor Beginn des Verfahrens auf einen Vergleich. Zuletzt sorgte der Royal erneut für negative Schlagzeilen: Andrew pflegte Verbindungen zu einem chinesischen Geschäftsmann, der in Wahrheit als Spion für die Kommunistische Partei gearbeitet haben soll.
Zum 65. Geburtstag von Prinz Andrew blicken wir zurück auf sein Leben.