Auch im August haben sich die Exporte der deutschen Wirtschaft leicht erholt. In die USA und nach China wurden etwas mehr Waren geliefert als noch im Juli.
Auch im August haben deutsche Unternehmen mehr Waren ins Ausland exportiert. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte, nahmen die Ausfuhren saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Juli um 1,3 Prozent auf 131,9 Milliarden Euro zu. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ergab sich ein kleines Plus von 0,1 Prozent.
Dagegen entwickelten sich die Importe nach Deutschland rückläufig. Mit einem Wert von 109,4 Milliarden Euro lagen sie um 3,4 Prozent unter dem Vormonat. Im Vergleich zum August 2023 verloren die Importe 3,1 Prozent. Der Außenhandelsüberschuss belief sich damit auf 22,5 Milliarden Euro. Im Vormonat Juli hatte die deutsche Wirtschaft mit 16,8 Milliarden Euro den niedrigsten Außenhandelsüberschuss seit Mai 2023 verbucht.
In die USA als wichtigstes Abnehmerland für die deutsche Wirtschaft wurden etwas mehr Waren als im Juli geliefert. Die Exporte dorthin legten kalender- und saisonbereinigt um 5,5 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro. Auch nach China nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Vormonat leicht zu, und zwar um 1,9 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Von dort kamen auch mit einem Wert von 13,2 Milliarden Euro die meisten Importe, das waren 1,4 Prozent weniger als im Juli.