2 days ago

Zukunft des Königshauses: Staatsmann William, Dschungelcamp-Harry: Was erwartet die Royals 2025?



Werden wir 2025 mehr von Kate sehen? Wird Charles das Zepter an William übergeben? Und wovon werden Meghan und Harry leben? Der stern wagt eine – nicht ganz seriöse – Prognose.

Vermutlich darf König Charles dieser Tage keinen Alkohol trinken, Anweisung des Arztes. Ein Gläschen aber wird ihm am Weihnachtstag aber hoffentlich vergönnt gewesen sein, als die Familie beim Truthahn in Sandringham auf das vergangene Jahr angestoßen hat. Oder vielmehr darauf, dass dieses zweite "annus horribilis" in den Annalen der Royals nun endlich vorbei ist. 

Die Welt mag mit Sorge Richtung 2025 blicken, doch für die britischen Royals kann es im neuen Jahr nur bergauf gehen. Das letzte hatte mit einer verschollen geglaubten Prinzessin, bösen Trollen und einem schlecht bearbeiteten Foto begonnen. Dann folgten die offiziellen Krebsdiagnosen von Charles und Kate, und im Dezember erfuhr die Welt obendrein, dass sich ein chinesischer Spion beim Pleite-Prinzen Andrew Zutritt zum Palast erkauft hatte. Schlimmer ging es kaum.Prinz Andrew Chinesischer Spion 12:19

Prinzessin Kate hat nun Heiligenstatus

Heute sind der Monarch und seine Schwiegertochter zum Glück gesundheitlich aus dem Gröbsten raus, und Andrew wurde hoffentlich sicher im Dachboden-Zimmer von Sandringham weggeschlossen, damit er nicht noch mehr Unfug treibt. Freilich, Charles hat noch ein paar Behandlungen vor sich, doch Kate strahlt schöner denn je. Mit ihrem Katalog-Video im September, in dem sie das Ende ihrer Chemotherapie bekanntgab, und dem herzerwärmenden Weihnachtslieder-Gottesdienst im Dezember hat es die Prinzessin nun endgültig zu Heiligenstatus gebracht. Die Presseabteilung von Kensington Palace, so wird gemunkelt, plane bereits einen Staatsbesuch von Prinz William und Kate im Oman, die erste offizielle Tour der beiden seit drei Jahren. 

William und Kate beim WeihnachtsgottesdienstKate strahlt wieder – hier beim Weihnachtsgottesdienst mit der Familie im Dezember
© Aaron Chown

Der neuerdings bärtige Thronfolger William macht dieser Tage aus seiner Prinzen- immer öfter eine Königsrolle. Erst neulich wurde er zur Notre-Dame-Einweihung nach Paris geschickt – vermutlich, weil Premier Keir Starmer keine Lust hatte, Donald Trump die Hand schütteln zu müssen, bevor der überhaupt offiziell US-Präsident ist. Pflichtbewusst ließ sich William in Paris von Trump beim Handschlag fast den Arm auskugeln. In Buckingham Palace war man außer sich vor Stolz und erklärte William gleich zum "globalen Staatsmann".

Kate feiert Therapie-Ende 19.57

Das mag alles etwas übertrieben klingen, und doch: Plant der gesundheitlich angeschlagene Charles womöglich, das Zepter noch 2025 seinem Erstgeborenen zu übergeben? So abwegig ist der Gedanke nicht, denn auch Queen Camilla ist nicht mehr ganz fit. Erst vor Kurzem kämpfte sie mit einer Lungenentzündung, kein Spaß in ihrem Alter. Ohnehin sitzt sie viel lieber zu Hause auf ihrem Sofa und liest Bücher, statt Reden halten oder sich von Leuten mit ihren Handys knipsen lassen zu müssen, als wäre sie eine Wachsfigur bei Madame Tussaud's.

Die Boulevardzeitung "Daily Star" echauffierte sich im November über die Kosten der Krönung   Die Boulevardzeitung "Daily Star" echauffierte sich im November über die Kosten der Krönung
© Screenshot

Teure Royals: Nochmal Millionen für eine Krönung?

Ob die Briten allerdings schon wieder Steuergelder in zweistelliger Millionenhöhe in einer dreitägigen Krönungszeremonie verpuffen sehen wollen, steht auf einem anderen Blatt. Erst im November erfuhren sie, dass die Krönung von König Charles sie 87 Millionen Euro gekostet hat. "72 Millionen Pfund für einen Mann, der mit einem Hut auf einem Stuhl sitzt?", empörte sich die Boulevardzeitung "Daily Star" – und brachte auf den Punkt, was viele Briten denken. 

Wer im neuen Jahr Hoffnung auf eine Versöhnung der Prinzen William und Harry hegt, dürfte enttäuscht werden. An der tiefen Kluft, die zwischen dem jähzornigen William und seinem abtrünnigen Bruder gähnt, versagen selbst die Zauberkräfte der nunmehr überirdischen Kate. Gerüchten zufolge bemüht sich Harry wenigstens um eine Aussöhnung mit König Charles – vermutlich plagt ihn seit der Krebsdiagnose des Vaters das Gewissen, doch auch Geldsorgen dürften eine gewisse Rolle spielen. 

Meghan in "Suits", Prinz Harry im Dschungelcamp?

Dem abtrünnigen Prinzen und seiner Frau Meghan nämlich gehen in den USA langsam Aufträge und Geldgeber aus. Nach einer lauen Saison der Sussexes auf Netflix – eine Dokumentation über den Reiche-Leute-Sport Polo interessierte erwartungsgemäß so gut wie niemanden – wird die Streaming-Plattform den Vertrag mit Harry und Meghan voraussichtlich nicht erneuern. Der königliche Feenstaub des Prinzen ist im schnelllebigen Hollywood inzwischen "so last season, darling", und nun ist guter Rat mindestens so teuer wie der Lebensstil der Familie in Montecito. PAID König Charles Dinner in Dumfries House 12:40

Vielleicht also erlebt die Welt bald ein Comeback Meghans in der Anwaltsserie "Suits", die sie einst mäßig berühmt machte. Oder sie könnte sich selbst spielen, in einer Verfilmung ihrer kurzen Zeit im Palast. Gewagter wäre Harrys Einzug ins "Dschungelcamp" oder ein Auftritt in der britischen Version von "Let's Dance". Beide Shows verhalfen schon so manchem gestrigen Promi zu neuer Relevanz. Bestes Beispiel: der Rechtspopulist Nigel Farage.

Vermutlich aber wird Charles lieber tief in die Tasche greifen zur Unterstützung seines Sohnes, als ihm dabei zusehen zu müssen, wie der vor einem Millionenpublikum im australischen Dschungel auf Ziegenhoden herumkaut. Denn das Letzte, was der König gerade braucht, ist noch ein peinlicher Verwandter. 

Gesamten Artikel lesen

© Varient 2025. All rights are reserved