Gute Nachrichten für alle Nudelliebhaber: Wissenschaftler der Universität Mailand haben bewiesen – Pasta und Glück sind eins.
Wir haben es ja immer gewusst: Eine Schale Pasta könnte der Schlüssel zum Glück sein. Das legt zumindest eine neue Studie nahe, die von der "Behavior & Brain Lab" der Freien Universität für Sprachen und Kommunikation (IULM) in Italien durchgeführt wurde. Die Studie, die emotionale und neurophysiologische Mechanismen untersuchte, die das Glücksgefühl beim Essen von Pasta untermauern, kam zu dem Ergebnis, dass der Verzehr von Pasta einen "kraftvollen und anhaltenden positiven emotional-kognitiven Zustand" auslöst.
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Pasta nicht nur mit Glück, sondern auch mit Familienzusammenkünften und Freundschaft assoziiert wird. Etwa 70 Prozent der Studienteilnehmer empfanden beim Essen von Pasta "überwältigendes Glück", und rund 40 Prozent würden Pasta als Comfort-Food, also Essen, das tröstet, bezeichnen. STERN PAID 23_23 Einfach Essen Pasta gricia 11.50
Wieso macht Pasta glücklich?
Verantwortlich für die stimmungsaufhellenden Eigenschaften von Pasta wird vor allem Tryptophan zugeschrieben. Eine Aminosäure, die in mehreren biochemischen Schritten zu Serotonin umgewandelt wird. Dieser Botenstoff ist vor allem als Glückshormon bekannt. Auch die komplexen Kohlenhydrate, die in Pasta nachgewiesen wurden, stimulieren die Endorphine. Es ist das erste Mal, dass wissenschaftliche Forschung die Emotionen untersucht, die Pasta hervorruft.
Um zu diesen Ergebnissen zu gelangen, verwendeten die Forscher neuro-wissenschaftliche und gehirn-tracking-Methoden, ähnlich denen von Lügendetektoren, die Gesichtsausdrücke, emotionale Gehirnaktivierungen und Herzfrequenz analysieren. An der Studie nahmen 40 Probanden teil, darunter gleich viele Männer und Frauen im Alter von 25 bis 55 Jahren. Repräsentativ ist die Studie bei so einen geringen Teilnehmerzahl zwar nicht, aber sie gibt erste Anhaltspunkte. Beste Pasta der Welt_14.34
Professor Vincenzo Russo, Professor für Verbraucherpsychologie und Neuromarketing an der IULM Universität und Gründer sowie Koordinator des "Behavior & Brain Lab IULM", sagte gegenüber der Medienpublikation "Malta Daily", dass "durch diese Studie die Wissenschaft sich in den Dienst der Emotionen gestellt hat, um zu bestätigen, dass Pasta und Glück eins sind."
Er berichtete, dass die Ergebnisse zeigen, dass "wir gerade dann emotional am aktivsten sind, wenn wir Pasta essen." "Es ist daher der wirkliche Akt des Schmeckens und Genießens des Gerichts in seinem vollen Geschmack, der die positivsten Erinnerungen und Emotionen stimuliert", sagt der Professor. "Diese kognitive und emotionale Aktivierung, die durch den Geschmack der Pasta bestimmt wird, ist so stark, angenehm und fesselnd, dass sie sogar Momente nach dem Essen anhält."
Quellen: "IULM", "Malta Daily"