2 months ago

Will "faire" Wahl anerkennen: Trump gibt nach "großartigem Wahlkampf" Stimme ab



Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump gibt seine Stimme in Florida ab. Dabei zeigt er sich zuversichtlich über seinen Sieg. Das Wahlergebnis will er anerkennen, wenn es aus seiner Sicht fair zustande kommt. Zum Gewaltverzicht will er seine Anhänger nicht aufrufen. Das müsse er nicht, so Trump.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat bei der US-Wahl seine Stimme abgegeben. "Ich bin sehr zuversichtlich. Wir sind mit einem sehr großen Vorsprung reingegangen", sagte Trump vor Reportern. Der Wahlausgang werde alles andere als knapp sein, prognostizierte er. Umfragen hingegen sagen ein sehr knappes Rennen zwischen ihm und der Demokratin Kamala Harris voraus.

Trump versicherte, dass er das Ergebnis der Wahl nicht in Frage stellen werde - solange sie fair verlaufe. Unter welchen Umständen er sie als nicht fair einstufen würde, führte der republikanische Präsidentschaftskandidat allerdings nicht weiter aus. "Wenn es eine faire Wahl ist, wäre ich der Erste, der das Ergebnis anerkennt", so Trump.

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Der Republikaner betonte, er habe nicht vor, seine Anhänger im Falle seiner Niederlage zum Gewaltverzicht aufzufordern. "Ich muss es ihnen nicht sagen", weil sie "keine gewalttätigen Menschen sind", sagte er.

Trump feiert auf seinem Anwesen

Trump sagte, er werde die Wahlnacht mit "einer ganz besonderen Gruppe von Menschen" in seinem Anwesen Mar-a-Lago verfolgen. Einige Tausend Menschen würden zudem in ein nahe gelegenes Kongresszentrum kommen.

Trump stimmte mit seiner Frau Melania in einem Wahllokal im Ort Palm Beach in seinem Heimat-Bundesstaat Florida ab. Er glaube, er habe einen "großartigen Wahlkampf" gegen seine demokratische Rivalin Harris geführt, sagte er.

In Florida gelten bei Wahlen besonders strenge Regeln für verurteilte Straftäter. Ihnen bleibt eine Stimmabgabe in vielen Fällen verwehrt. Trump, der wegen unrechtmäßig verbuchter Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin verurteilt wurde, durfte trotzdem abstimmen. Der Grund: Er wurde in New York verurteilt. Damit gelten für ihn die New Yorker Regeln - und dort dürfen Straftäter abstimmen, solange sie zum Zeitpunkt der Wahl keine Haftstrafe verbüßen. Die Verkündung von Trumps Strafmaß steht noch aus.

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