Der Film, der letztes Jahr eine große Kontroverse mit sich brachte, ist ab sofort auf Netflix verfügbar. Kein Wunder, dass er direkt die Charts erobern konnte.
Im vergangenen Jahr erschien mit dem Drama „Nur noch ein einziges Mal“ ein Film, der für reichlich Aufsehen sorgte – allerdings mit Negativschlagzeilen. Nachdem zunächst das Marketing das Thema der häuslichen Gewalt strategisch verheimlicht hat, folgte im Dezember ein juristisches Verfahren, in dem Hauptdarstellerin Blake Lively ihren Co-Star Justin Baldoni wegen sexueller Belästigung und Rufschädigung verklagte. Nun fand der Film seinen Weg zu Netflix, wo er prompt den ersten Platz der Streamingcharts erobert hat.
„Nur noch ein einziges Mal“ folgt Lily Bloom (Blake Lively), die nach einer schwierigen Kindheit ein neues Leben in Boston beginnt und dort den charmanten Neurochirurgen Ryle Kincaid (Justin Baldoni) kennenlernt. Die beiden entwickeln eine intensive Beziehung, doch mit der Zeit treten problematische Muster zutage, die Lily an ihre Vergangenheit erinnern. Als ihr Jugendfreund Atlas Corrigan (Brandon Sklenar) wieder in ihr Leben tritt, wird sie mit schwierigen Entscheidungen über Liebe, Selbstachtung und die Zukunft konfrontiert.
„Nur noch ein einziges Mal“ wurde von Justin Baldoni („Drei Schritte zu dir“) inszeniert, der auch gemeinsam mit Christy Hall („I Am Not Okay With This“) und Colleen Hoover (Autorin des gleichnamigen Romans) das Drehbuch verfasste. Der Film erschien im Jahr 2024.
Ihr wollt wissen, welche Filme dieses Jahr auf Netflix erscheinen? Unsere Vorschau liefert euch den entsprechenden Überblick:
Aufgrund des Marketings hinsichtlich des Themas häuslicher Gewalt sorgte „Nur noch ein einziges Mal“ bereits kurz nach Kinostart für reichlich Furore. Dieser Umstand spiegelt sich auch in den Wertungen auf Rotten Tomatoes wider, denn während das Publikum dem Film ganze 89 % gab, beträgt die Wertung der Fachpresse lediglich 55 %. Was die Zuschauer*innen und Kritiker*innen zu dem Werk schreiben, könnt ihr den folgenden Zeilen entnehmen:
Clara Cuccaro von In Review Online schreibt:
„Die Handlung und die vermischten Tropen der romantischen Komödie verbilligen den Film drastisch, trotz der Sorgfalt, mit der er seine sensibleren Elemente behandelt.“
Beth M schreibt:
„Ich weine nie, aber aus irgendeinem Grund hat mich dieser Film zum Schluchzen gebracht. Ich denke, er hätte länger sein können und bestimmte Szenen waren übereilt, aber insgesamt sehr gut.“
Time for F schreibt:
„Ich habe das Buch in der Highschool gelesen und versteht mich nicht falsch, der Film wird nie so gut sein wie das Buch, weil man nicht so viel Zeit damit verbringen kann, auf die Details einzugehen, aber sie haben eine tolle Arbeit geleistet, dieses Buch in einen Film zu verwandeln. Obwohl ich die Geschichte schon kannte, war ich wieder wie vom Blitz getroffen.“
Francesca Steele von iNews.co.uk schreibt:
„Eine Liebeskomödie trifft auf einen Traumaporno, ohrenbetäubend emotional in einer Weise, die für die einen zu viel und für die anderen genau das ist, wonach sie suchen.“
Stephen Silver von The SS Ben Hecht schreibt:
„Der Film ist ein tonales Durcheinander, das hauptsächlich als romantische Komödie dargestellt wird, obwohl es in Wirklichkeit fast ausschließlich um häusliche Gewalt geht.“
Wenn ihr euch selbst ein Bild von „Nur noch ein einziges Mal“ machen möchtet, könnt ihr euch den Film ab sofort auf Netflix ansehen.