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US-Präsident Trump will sich zeitnah mit dem russischen Staatschef Putin treffen. Das erste Aufeinandertreffen der beiden soll in Saudi-Arabien stattfinden. Aus Sicht des Republikaners könnte eine Waffenruhe "in nicht allzu ferner Zukunft" erreicht werden.
Laut US-Präsident Donald Trump findet das zuvor von ihm angekündigte erste Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin wahrscheinlich in Saudi-Arabien statt. Trump sagte dies vor Journalisten im Weißen Haus. Eine Waffenruhe in der Ukraine könne "in nicht allzu ferner Zukunft" erreicht werden, fügte er an.
Zu einer möglichen NATO-Mitgliedschaft der Ukraine sagte Trump, diese sei "nicht praktikabel". Zudem sagte er, es müsse in der Ukraine "irgendwann" Neuwahlen geben. Er machte deutlich, dass er einen stabilen Frieden in der Ukraine will, und keinen, bei dem nach sechs Monaten die Kämpfe wieder losgehen.
Zuvor hatte Trump bei einem Telefonat mit Putin einen "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine vereinbart. Trump teilte zudem mit, er und Putin hätten sich zu gegenseitigen Besuchen eingeladen. Der Kreml erklärte seinerseits, Putin und Trump hätten in dem Telefonat darin übereingestimmt, dass "eine langfristige Vereinbarung für die Ukraine durch Friedensverhandlungen erreicht werden" könne.
Nach Angaben des Kremls dauerte das Telefonat der beiden Präsidenten nahezu eineinhalb Stunden. Der US-Präsident habe in dem Gespräch dafür plädiert, "das Problem mit friedlichen Mitteln zu lösen", teilte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow unter Bezug auf den Ukraine-Konflikt mit. Putin habe seinerseits betont, dass jegliche Vereinbarung "die Grundursachen des Konflikts adressieren" müsse - was damit konkret gemeint ist, führte der Sprecher allerdings nicht aus.
Trump telefonierte kurz nach seinem Gespräch mit Putin auch mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Auch dieses Gespräch sei "sehr gut" verlaufen, teilte der US-Präsident auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. Selenskyj wolle - "wie Präsident Putin" - "Frieden" schließen. Selenskyj selbst nannte sein Gespräch mit Trump "bedeutend". Er sei darin um die Möglichkeit gegangen, "Frieden zu erreichen", erklärte der ukrainische Präsident in einer Online-Botschaft.