TV-Moderatorin Verena Wriedt ist nach dem Tod ihres Mannes wieder glücklich verliebt - dank der "Verkupplungsaktion" ihres Sohnes.
Vor rund dreieinhalb Jahren brach für die TV-Moderatorin Verena Wriedt (49) die Welt zusammen: Ihr Ehemann Thomas Schubert starb im Juni 2021 völlig überraschend an plötzlichem Herztod im Alter von nur 46 Jahren. "Thomas war mein Fels. Ohne ihn schien alles sinnlos", erinnert sich die 49-Jährige im Interview mit der "Bild"-Zeitung an die schwere Zeit.
"Die Trauer schmerzte mich körperlich. Ich fühlte mich wie in Watte gepackt", beschreibt Wriedt ihre damalige Verfassung. Nur für ihren heute elfjährigen Sohn Lio funktionierte sie in dieser Phase. Beide suchten sich professionelle Hilfe, was sich als wichtiger Schritt herausstellte: "Darum sind wir heute gut aufgestellt."
Zehn Jahre waren Verena und der Berliner Unternehmer ein Paar gewesen, sieben davon verheiratet. Nach seinem Tod ließ sich die Moderatorin seinen Kosenamen "Tomschu" auf ihr Handgelenk tätowieren - eine bleibende Erinnerung an die gemeinsame Zeit.
Neues Glück dank Sohn Lio
Dass sie eines Tages wieder Liebe in ihrem Leben zulassen würde, schien für Wriedt zunächst undenkbar. "Als Thomas starb, habe ich gesagt, ich will keinen neuen Mann mehr. Nie wieder", verrät sie. Doch dann kam alles anders - und ihr Sohn spielte dabei eine entscheidende Rolle.
"Lio hat mich verkuppelt. Wir waren im Urlaub, es war ein Zufall", erzählt die DTM-Moderatorin. Ihr Sohn war sofort überzeugt davon, dass die beiden gut zusammenpassen würden. "Es war Fügung. Er kam genau zum richtigen Moment. Da er durch Lio kam, war es ein Segen", schwärmt Wriedt von ihrem neuen Partner.
Platz im Herzen für beide
Heute führt das Paar eine glückliche Fernbeziehung. Dabei war der Start nicht einfach: "Es war für meinen Freund sicher nicht leicht. Ich bin Witwe, und nur weil man wieder lachen kann und es einen neuen Partner gibt, heißt das nicht, dass Thomas keinen Platz mehr in meinem Herzen hat."
Ihr neuer Partner akzeptiere das - "anders würde es nicht funktionieren", ist sich Wriedt sicher. Mit seiner Unterstützung fand sie gemeinsam mit ihrem Sohn aus einem dunklen Loch heraus. Beruflich steht die 49-Jährige weiter fest im Leben: Sie moderiert die DTM und führt die Firma ihres verstorbenen Mannes in seinem Sinne weiter. Außerdem schreibe sie gemeinsam mit einer Freundin ein Buch, die dasselbe Schicksal teile. "Ich will und muss arbeiten", erklärt Wriedt. Gerade das Schreiben helfe ihr bei der Trauerbewältigung.