Berlin und Washington sind im inzwischen mehr als 1000 Tage dauernden Krieg Russlands gegen die Ukraine die größten Waffenlieferanten. Beide Länder schicken Kiew nun neue Hilfspakete. Während die USA vor allem Munition liefert, übergibt Deutschland auch wieder etliche Waffensysteme.
Die USA und Deutschland haben der von Russland mit Krieg überzogenen Ukraine weitere Militärhilfe geschickt. Die Pakete umfassten neben Fahrzeugen auch wieder Munition und Drohnen. Washington bezifferte den Wert seiner Lieferungen auf rund 275 Millionen Dollar. Beide Länder sind in dem seit 1001 Tag andauernden Krieg die größten Waffenlieferanten.
Berlins neues Paket umfasst den Angaben zufolge unter anderem vier weitere Panzerhaubitzen 2000. Damit erhöhte sich deren Zahl an Lieferungen auf 24. Hinzu kamen erstmals sieben Haubitzen M109. Wie aus der Liste der Bundesregierung zu Rüstungshilfen hervorgeht, wurden zudem 41.000 Schuss Artilleriemunition vom Kaliber 155 mm geliefert.
Ebenfalls zum Paket gehören 47 weitere minengeschützte Fahrzeuge MRAP zum Transport von Infanteristen im Frontgebiet und acht Luftlandefahrzeuge vom Typ Caracal. Die Ukraine bekam auch zwei weitere Brückenlegepanzer Biber, drei Minenräumpanzer Wisent sowie acht Schwerlastsattelzüge Oshkosh. Weiter gab es mehr als 300 Aufklärungsdrohnen verschiedener Typen, mehr als 100.000 Schuss Munition für Handfeuerwaffen sowie Sanitätsmaterial. In naher Zukunft werden den weiteren Angaben zufolge drei weitere Flakpanzer Gepard sowie erneut zahlreiche Auklärungsdrohnen geliefert.
Die USA lieferten nach Angaben des Pentagons vor allem Munition für Artilleriegeschütze sowie das Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem Himars und Handfeuerwaffen.