Die Ukraine bietet an, ihre Notfalleinheiten in die Nachbarländer Moldawien, Polen, Rumänien, die Slowakei, Ungarn und die Tschechische Republik zu schicken, um bei der Bekämpfung der anhaltenden Überschwemmungen zu helfen. Der neu ernannte ukrainische Außenminister Andrii Sybiha erklärte in den sozialen Medien, er habe den Nachbarländern gemäß der Anweisung von Präsident Wolodymyr Selenskyj in Abstimmung mit Premierminister Denys Schmyhal Hilfe angeboten.
+++ 00:10 Kiews Botschafter hält gar nichts von Mützenich-Idee +++
Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev weist den Vorschlag von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich zur Einrichtung einer internationalen Kontaktgruppe für eine Ukraine-Friedensinitiative scharf zurück. "Um einem echten Frieden näher zu kommen, brauchen wir keine 'Kontaktgruppen', sondern die nächste Friedenskonferenz, die alle Länder der Welt einlädt, um an einem gerechten Frieden zu arbeiten", sagt Makeiev dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Um Frieden zurück zu erkämpfen und Russland diplomatisch zum Frieden zu zwingen, brauchen wir keine Vermittler, sondern Verbündete." Der einzige Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden sei der Zehn-Punkte-Plan, den der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgelegt habe.
+++ 22:01 Selenskyj fordert vom Westen Erlaubnis für Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj bekräftigt seine Forderung an die westlichen Verbündeten, Kiew den Einsatz der von ihnen gelieferten Waffen für Angriffe auf Ziele in Russland zu erlauben. Nach einem russischen Angriff auf ein Hochhaus in Charkiw sagt Selenskyj in einer Videobotschaft, es gebe nur eine Möglichkeit, diesen "Terror" zu stoppen: Sein Land müsse in der Lage sein, Luftwaffenstützpunkte in Russland direkt anzugreifen.
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