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Ukraine-Hilfen: Letztes Ramstein-Treffen ohne Trump – aber mit Selenskyj



Die Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich in Ramstein. Womöglich ist es Selenskyjs vorerst letzte Chance, das meiste für sein Land herauszuholen.

Wenige Tage vor der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump kommen die Partner der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein zusammen. Auf der größten Air Base außerhalb der Vereinigten Staaten beraten Verteidigungsminister und ranghohe Militärs am Donnerstag (11.00 Uhr) über die weitere Unterstützung der Führung in Kiew im Krieg gegen Russland.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich angekündigt. "Die Schlüsselaufgabe für die Ukraine ist die Stärkung unserer Flugabwehr, die Ukraine zumindest in die Lage zu versetzen, die russische Luftwaffe von unseren Städten und Grenzen fern zu halten", sagte der Staatschef in seiner täglichen Videobotschaft.Putin russland Draht 20:01

Geplant seien neben Unterredungen im sogenannten Ramstein-Format auch bilaterale Gespräche auf Ebene der Verteidigungsminister. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow ist Selenskyj zufolge bereits in Deutschland und führt Gespräche.

Die Ukraine-Kontaktgruppe trifft sich in Ramstein

Zu der Konferenz hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen. Dazu gehört Deutschland. Wie bei früheren Treffen im pfälzischen Ramstein werden auch Vertreter von Staaten erwartet, die nicht der Nato angehören. Erwartet werden auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), Nato-Generalsekretär Mark Rutte und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas.

Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Der Westen unterstützt Kiew bei der Verteidigung unter anderem mit umfangreichen Waffenlieferungen. Nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar fürchtet die Ukraine eine Verringerung der US-Hilfen.

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