Überfall-Prozess: "Ich dachte, ich müsste sterben" – Kim Kardashian äußert sich vor Gericht

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Im Prozess um einen Einbruch und Diebstahl bei Kim Kardashian hat die Influencerin am Dienstag als Zeugin ausgesagt. Und berichtet von Todesangst.

"Ich war sicher, dass er mich erschießt": US-Reality-Star Kim Kardashian hat im Prozess um einen spektakulären Raubüberfall in Paris ausgesagt, bei dem eine Bande ihr vor achteinhalb Jahren Schmuck im Millionenwert geraubt hatte. Als einer der Räuber seine Pistole auf sie gerichtet habe, habe sie gedacht, "dass es vorbei ist", sagte die 44-jährige Influencerin und Unternehmerin am Dienstag unter Tränen vor Gericht.

"In dieser Nacht dachte ich, dass ich sterben würde", schilderte Kardashian. Sie habe die Männer angefleht, zu nehmen was sie wollten und ihr Leben zu verschonen, damit sie zu ihren kleinen Kindern zurückkehren könne.

Einbruch bei Kim Kardashian: Räuber verkleideten sich als Polizisten

Als Polizisten verkleidete Räuber waren im Oktober 2016 nachts in Kardashians Suite in einer Pariser Luxus-Hotelresidenz eingedrungen, hatten sie gefesselt und geknebelt und Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro erbeutet, darunter der Verlobungsring aus ihrer Beziehung mit Rapper Kanye West.

Der Prozess um den Überfall auf die erfolgreiche Influencerin und Geschäftsfrau stößt auf ein riesiges Medienecho, rund 490 Journalisten sind akkreditiert. Zehn Angeklagte stehen seit Ende April wegen des Raubüberfalls vor Gericht. Das Urteil wird für den 23. Mai erwartet.