Foto: Sportfoto Zink
- Die Ausgangslage: Was lange währt, wird endlich gut
Erleichterung, Freude und absolute Glücksgefühle. Als am vergangenen Samstag gegen 15:45 Uhr der Schlusspfiff ertönte, konnte die Club-U23 endlich wieder einen Sieg zelebrieren. Durch Treffer von Kirsch, Osawe, Mintal und Joachims bezwang der kleine Club den FC Eintracht Bamberg deutlich mit 4:0. Zwar gingen auch die vier Spiele zuvor allesamt nicht verloren, jedoch konnten die Nachwuchscluberer nie mehr als einen Punkt eintüten.
Mit dem Heimerfolg gegen Bamberg konnte die Wolf-Elf wieder Boden auf die Abstiegsplätze gutmachen und sich im Tabellenmittelfeld ansiedeln. Mit 13 Punkten aus zehn Spielen rangieren die Rot-Schwarzen derzeit auf dem elften Tabellenplatz und möchten mit einer Serie von sechs Spielen ohne Niederlage im Rücken nun auch die Schnüdel ärgern.
- Das Personal: Verletztenliste bleibt gleich – Janisch und Joachims nicht dabei
Personell ändert sich für Trainer Andreas Wolf relativ wenig. Maximilian Berschneider, Moritz Wiezorrek und Jean-René Aghajanyan stehen dem 42-Jährigen weiterhin nicht zur Verfügung. Ben Fischer wird nach seiner langen Verletzungspause wie bereits in der Vorwoche wieder in den Kader rücken.
Während Tim Janisch und Simon Joachims nicht mit nach Schweinfurt reisen werden, wird über den anderweitigen Einsatz von Spielern aus dem Lizenzkader kurzfristig entschieden.
- Der Gegner: Unterfränkische Durchstarter
Der 1. FC Schweinfurt erwischte einen Saisonstart nach Maß. Während in der Liga neun von elf Spielen zugunsten der Schnüdel endeten, konnte sich die Mannschaft von Trainer Victor Kleinhenz auch für das Viertelfinale des Toto-Pokals qualifizieren. In der Vorwoche trafen die Unterfranken auf die Nullneuner aus Ansbach und konnten sich dort souverän mit 2:0 durchsetzen.
Bisher läuft die Saison optimal für den Aufstiegsaspiranten und die Schweinfurter grüßen von der Tabellenspitze. Mit Sebastian Müller stellt der 1. FC Schweinfurt auch den zweitbesten Torschützen der Liga, der sein Team mittlerweile schon sieben Mal zum Jubeln brachte. Dies gilt es für die Wolf-Elf am Mittwochabend zu verhindern und den Schweinfurter Höhenflug zu beenden.
- Die Historie: Vorteile für Rot-Schwarz
Das Hinspiel in der Vorsaison war an Spannung kaum zu überbieten. Die Schweinfurter gingen früh in Führung, doch Kirsch konnte zeitnah ausgleichen. Nachdem die Schnüdel zwei weitere Treffer nachlegten, verkürzte Kania kurz vor Schluss, doch die U23 konnte nicht mehr für den Lucky Punch sorgen. Beim Rückspiel sorgten die Wolf-Schützlinge pünktlich zum 124-jährigen Vereinsjubiläum des 1. FC Nürnberg für ein tolles Präsent und bezwangen die Unterfranken mit 3:0.
Insgesamt trafen beide Teams in der Regionalliga Bayern schon 22 Mal aufeinander. Der kleine Club ging dabei neun Mal als Sieger vom Platz, sechs Mal teilten sich die Mannschaften die Punkte und sieben Begegnungen konnte Schweinfurt für sich entscheiden.
- Fan-Info kompakt: So bist du dabei
Im Sachs-Stadion wird für Anhänger des 1. FC Nürnberg ein separater Gästeblock geöffnet. Fans, die erkennbar Kleidung des Gastvereins tragen, erhalten keinen Zutritt über den Heimeingangsbereich. Nach der Ankunft gilt es der Ausschilderung in Richtung Gästeparkplatz zu folgen, dort stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, kann ab Schweinfurt Hauptbahnhof mit der Buslinie 11 bis zum „ZOB Roßmarkt“ fahren. Von dort geht es weiter mit den Buslinien 22, 24 oder 25 zur Haltestelle „Volksfestplatz“. Nach Ankunft die „Florian-Geyer Straße“ weiter geradeaus bis zur „Niederwerrner Straße“. An der Ampel die Straße überqueren und weiter geradeaus auf dem Kasernenweg. Anschließend wird der Weg in Richtung Gästeblock ausgeschildert.
Wer nicht in Schweinfurt dabei sein kann, kann die Begegnung gegen den Spitzenreiter hier im Live-Stream verfolgen.