Die erste Hälfte: Von Anfang an war das Spiel geprägt von hohem Tempo, Intensität und Körperlichkeiten. Die Club-U17 erwischte einen guten Beginn und sicherte sich zunächst leichte Vorteile in puncto Ballbesitz und Spielanteile. Die erste Chance der Begegnung hatten jedoch die Gäste aus Fürth, als Fadl einen Freistoß aus rund 18 Metern gefährlich auf das Club-Tor brachte. Der Nürnberger Schlussmann Heid war jedoch zur Stelle und parierte den Abschluss. Rund fünf Minuten später gab es für die Novak-Truppe großen Grund zur Freude: Heid schlug einen langen Ball hinter die Kette und fand dort mit Noah Keller einen Abnehmer. Dieser stürmte alleine auf den Fürther Schlussmann zu und überlupfte diesen geschickt zur 1:0-Führung für Rot-Schwarz. Nach einer halben Stunde gab es fast den zweiten Treffer für die Nachwuchscluberer, als Atanasovskis Flanke von links auf dem Kopf von Ayan landete, dieser brachte das Leder jedoch nicht im Tor unter. Auch Sardarian, der am zweiten Pfosten lauerte, konnte die Führung nicht ausbauen. Im Anschluss war die Club-U17 weiterhin bemüht nach vorne zu arbeiten, doch ein weiterer Treffer gelang bis zur Pause nicht. Die zweite Hälfte: Im zweiten Durchgang waren zunächst die Gäste aus Fürth am Drücker. Direkt nach dem Wiederanpfiff setzte sich Gashi auf der rechten Seite durch und brachte das Spielgerät flach in die Mitte. Dort stand Reuß parat, der den Ball jedoch knapp links neben dem Heid-Gehäuse platzierte. Zur Fürther Gegenoffensive kam auch noch die Gelb-Rote Karte für den Nürnberger Torschützen Noah Keller hinzu, der in der 56. Minute nach seinem zweiten strafbaren Foul des Feldes verwiesen wurde. Darauf reagierte Trainer Novak schnell und brachte Kusanovic und Weißkopf in die Begegnung. Die Nachwuchscluberer mussten sich jedoch erst an das Spiel in Unterzahl gewöhnen und Fürth arbeitete weiter munter nach vorne. Eine Angriffswelle nach der anderen prasselte auf die Club-Verteidigung ein, doch diese blieb mehr als standhaft und warf sich leidenschaftlich in jeden Ball. Auch Schlussmann Heid war immerwieder zur Stelle und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. Doch nur mit der Defensivarbeit gab sich die Novak-Elf nicht zufrieden und versuchte weiterhin auch kleine Akzente in der Offensive zu setzen: In der 75. Minute setzte Kusanovic mit einem Hackenpass Bergmann auf dem rechten Flügel in Szene. Dessen punktgenaue Flanke landete auf dem Kopf von Weißkopf, der das Spielgerät jedoch knapp über das Tor beförderte.
Die letzte Szene des Spiels gehörte Club-Stürmer Kusanovic, der quasi mit dem Schlusspfiff nochmals einen langen Ball erlaufen konnte und alleine auf den Gästetorhüter stürmte. Kusanovics Abschluss war jedoch zu unpräzise und der Fürther Schlussmann bewahrte seine Mannen vor einem höheren Rückstand. Unter dem Strich erkämpfte sich die Novak-Elf mit einer geschlossenen Teamleistung einen wohlverdienten Heim- und Derbysieg gegen die SpVgg Greuther Fürth und rangiert durch die Siege von Frankfurt und Karlsruhe, weiterhin punktgleich mit beiden Konkurennten, auf dem dritten Tabellenplatz. Das Spiel in der Statistik: FCN: Heid; Neuhaus, Düzgün, Berger, Keller, Ayan, Bergmann, Lagano, Atanasovski, Sardarian, Nickisch
Tore: 1:0 Keller (21.)
Zuschauer: 240