Fans von "Bares für Rares" erleben immer wieder allerlei Erstaunliches. So auch bei Verkäuferin Brigitte, die einen kräftigen Herkules zu Geld machen möchte. Doch dieses Angebot wird ganz schnell zu einem Verlustgeschäft.
In unseren Lieblingssendungen passiert jede Woche so viel Spannendes, Erstaunliches und Beeindruckendes. Da können so manche Highlights oder wichtige Informationen völlig untergehen. Als begeisterte TV-Zuschauerinnen analog wie digital teilen wir mit Ihnen unsere TV-News des Tages und geben damit einen Überblick über wichtige Ereignisse der Woche.
Heute war das die TV-News des Tages für uns: "Bares für Rares"-Fail! Verkäuferin verkauft einen falschen Herkules
Verkäuferin setzt bei "Bares für Rares" auf Herkules und bekommt Pluto
Oft kommen Personen zu "Bares für Rares", die besondere Stücke ihrer Vergangenheit loswerden wollen. So auch Brigitte aus Karlsruhe, die eine erstaunliche Porzellan-Figur dabei hat. Sie stellt einen Mann dar, der eine Frau auf den Schultern trägt. Angeblich handelt es sich dabei um Herkules, doch das stimmt nicht. Das Erbstück ihrer Großmutter zeigt Pluto, den Gott der Unterwelt, der seine zukünftige Frau Proserpina zu entführen versucht, wie Experte Colmar Schulte-Goltz, 51, feststellt. Das besondere Stück wurde von Johann Joachim Kändler, †68 (1706-1775), gefertigt, der diese und weitere Stücke 1750 für die Meissener Manufaktur kreierte. Hinzukommen noch Schäden an der Figur, die zwar repariert wurden, aber den Wert minimieren. Für das Stück hat die Großmutter trotzdem viel Geld bezahlt. "6200 Deutsche Mark", hält die Verkäuferin fest.
Der Experte ordnet die Figur nun nur noch bei rund 620 Euro ein – Brigitte hatte sich ursprünglich bis zu 1000 Euro erhofft. Ob die Händler:innen da mitgehen? Ihnen fallen die Mängel leider sofort auf, doch Interesse kommt von Elke Velten-Tönnies, 72, und Wolfgang Pauritsch, 53. Am Ende nimmt die Kölnerin das außergewöhnliche Stück für 400 Euro mit und bekommt damit einen falschen Herkules zu einem deutlich niedrigen Preis, als sich die Verkäuferin gewünscht hätte.
Experte Colmar Schulte-Goltz begutachtet die außergewöhnliche Figur bei "Bares für Rares".
© Screenshot ZDF "Bares für Rares"
Fünf Euro mit besonders hohem Wert bei "Bares für Rares"
In der Montagsausgabe von "Bares für Rares" kommt es beim Verkauf eines Goldarmbandes zu einem überraschenden Zwischenfall: Verkäufer Claus Doelle zerreißt einen 5-Euro-Schein, den er kurz zuvor ausgezahlt bekommen hat. Dahinter steckt ein rührender Gedanke. Gemeinsam mit seiner Ehefrau bietet der Mann das Schmuckstück an, welches er ihr einst schenkte. Sie trägt es jedoch selten, da sie es bei ihrer Arbeit im Krankenhaus nicht ummachen kann. Expertin Heide Rezepa-Zabel, 59, spricht für das Geschenk von einem Wert, der sich auf über 1.450 Euro beläuft.
Als die beiden vor die Händler:innen treten, fordern sie den Preis, den Susanne Steiger, 42, mit 1.500 Euro jedoch direkt überbietet. David Suppes, 36, zieht mit 1.600 Euro nach. Den Zuschlag bekommt dieser dann auch, doch dann verlangt Doelle noch fünf Euro extra – die er auch bekommt. Und dann passiert es: Er zerreißt den Schein vor laufenden Kameras. Der Grund? "Das ist jetzt ein Unikat, bar und rar", hält der Mann fest. Den zerrissenen Geldschein möchte er als Erinnerung aufbewahren. Dabei sollen sein Name und der seiner Frau auf dem Geld verewigt werden sowie das Datum der Ausstrahlung. Eine besondere Erinnerung für die Ewigkeit, die fast mehr Wert haben dürfte, als das verdiente Geld selbst.
Verwendete Quelle: ZDF