10 hours ago

TV-Auftritt: ZDF lässt Kimmich mit Privatjet einfliegen – und zahlt den Flug



Joshua Kimmich hat in der vergangenen Woche seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert. Also lud ihn das ZDF ihn in das "Aktuelle Sportstudio" ein – und musste die Reisekosten zahlen.

 

Bayern-Star und Nationalspieler Joshua Kimmich ist ein viel gefragter Fußballprofi. In der vergangenen Woche war er neben dem Champions-League-Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern sogar das wichtigste Thema in Fußball-Deutschland, weil er seinen auslaufenden Vertrag bei den Münchnern verlängert hatte.

Dem ZDF und seinem "Aktuellen Sportstudio" war Kimmich als Gesprächspartner deshalb wichtig. Der TV-Sender ließ den Profi nach dem Bundesliga-Spiel des FC Bayern bei Union Berlin am Samstagnachmittag extra nach Frankfurt einfliegen, damit er sich rechtzeitig im TV-Studio in Mainz den Fragen von Moderatorin Kathrin Müller-Hohenstein stellen konnte.

Hohe Kosten durch Privatjet für das ZDF 

Gegen 17.30 Uhr war das Spiel in Berlin zu Ende, um 20.20 Uhr landete Kimmich in einem Privatjet in Frankfurt. Von da aus ging es mit dem Auto weiter nach Mainz. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, übernahm das öffentlich-rechtliche ZDF die Kosten für den Flug, die wesentlich höher gewesen sein dürften, als wenn er einen Linienflug genommen hätte. Der Privatjet sei notwendig gewesen, weil Kimmich den Linienflug um 18.50 Uhr in Berlin nicht rechtzeitig erreicht hätte, hieß es seitens des Senders auf eine Anfrage der "Welt".

"Die Einladung von DFB-Kapitän Joshua Kimmich ins 'Aktuelle Sportstudio' erfolgte aktuell anlässlich seiner zwei Tage vor der Sendung verkündeten Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Die rechtzeitige Anreise nach Mainz war am Samstagabend nach dem Bundesligaspiel bei Union Berlin aus Zeitgründen nur per Charter-Flug möglich. Der ZDF-Livestream startete um 22.30 Uhr. In diesem Ausnahmefall hat das ZDF die Flugkosten übernommen. Nach der Sendung ist Joshua Kimmich per Auto von Mainz nach München gereist."

Vertragspoker war monatelang ein Thema

Kimmichs Vertragspoker hatte die Verantwortlichen monatelang beschäftigt. Im vergangenen Sommer galt Kimmich als möglicher Verkaufskandidat, doch während der laufenden Saison änderte sich die Situation. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany zeigte er wieder Höchstleistungen. Dennoch zogen sich die Verhandlungen hin, auch weil Kimmich lange ein erstes Angebot der Bayern ablehnte, bis man sich schließlich einigte. Joshua Kimmichs neuer Vertrag läuft bis 2029.

Quellen: "Bild", "Welt"

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