Nach dem Tod von Liam Payne hat eine der Personen, gegen die die argentinische Polizei ermittelt, ihr Schweigen gebrochen.
Nach dem tragischen Tod von Liam Payne (1993-2024) sollen Medienberichten zufolge drei Personen im Fokus der Ermittlungen der argentinischen Behörden stehen. One-Direction-Mitglied Payne war bekanntermaßen am 16. Oktober ums Leben gekommen, als er mehrere Stockwerke tief von einem Hotelbalkon in Buenos Aires stürzte.
Verdächtiger sagt Kooperation zu
Gegenüber dem Magazin "Us Weekly" berichtete eine Person namens Braian Nahuel Paiz, die im Zusammenhang mit dem plötzlichen Tod Paynes angeklagt wurde, er wolle bei den laufenden polizeilichen Ermittlungen voll und ganz kooperieren: "Ich möchte alles beitragen: mein Telefon, alles zu den Ermittlungen", so Paiz. "Ich habe nichts, was mir schaden könnte."
Daneben versicherte Paiz, auch seine Erlebnisse als Zeuge in die Untersuchung einzubringen, damit "der Gerechtigkeit Genüge getan wird". Paiz sagte, er habe Payne zweimal getroffen. "Wir haben uns mit Liam getroffen, es war chillig. Wir trafen uns und hörten etwas Musik." Auch habe ihm der Musiker einige Beats sowie Rohversionen von Songs vorgespielt, an denen er arbeitete.
Kennengelernt haben sollen sich Paiz und Payne in einem Restaurant, in dem Paiz arbeitete. Der Kontakt sei in der Folge über Instagram aufrechterhalten worden. Paiz bestreitet, den Sänger mit Drogen versorgt zu haben. Eine andere Person, die sich seiner Vermutung nach vor ihm in Paynes Hotelzimmer aufgehalten habe, soll ihm eine "Seifenkiste" übergeben haben, in dem sich Drogen befunden hätten.
Der Sänger habe Paiz dann gebeten, sein Hotelzimmer zu verlassen, als eine andere Person ankam. "Ich weiß nicht, was da los war", erklärt Paiz. Die Identität der anderen Person habe er nicht feststellen können, bevor er den Raum verließ.
Der toxikologische Befund von Liam Payne
Der toxikologische Befund zu dem tragischen, weltweit für Bestürzung sorgenden Todesfall hatte laut der argentinischen Polizei ergeben, dass Payne in den 72 Stunden vor seinem Tod mehrfach Alkohol, Kokain sowie ein verschreibungspflichtiges Antidepressivum konsumiert hatte. Im Zuge der Ermittlungen wurden drei Verdächtige festgenommen, darunter auch ein Hotelangestellter. Ihnen werde die "Vernachlässigung einer Person mit anschließender Todesfolge sowie die Lieferung und Vermittlung von Betäubungsmitteln" vorgeworfen, hieß es im Ermittlungsbericht.