Miroslav Klose... ...mit seiner Analyse zum Spiel: "Meine Mannschaft hat heute leider zwei Gesichter gezeigt und war in den ersten 30 Minuten nicht da. Fragwürdiger Elfmeter, fehlende Intensität und dann bist du ruckzuck 0:3 hinten. Wir sind dann aus der Kabine gekommen und haben nicht mehr nachgedacht, sondern einfach Fußball gespielt. Viele Dribblings, viele Lösungen gefunden, das ist das Gesicht, was ich zukünftig über die kompletten 90 Minuten sehen will."
…über die fehlende Intensität in den ersten 30 Minuten: "Wir haben am Anfang nur reagiert und nicht wirklich agiert. Wir waren in vielen Phasen nicht bereit, das Spiel zu holen. Sowohl die Offensive, als auch die Defensive waren wir nicht aktiv genug in den 50:50-Duellen und dann wird es gegen eine Mannschaft wie Köln schwer. Wir konnten dann nur eine Reaktion zeigen und das haben wir in der zweiten Halbzeit gemacht."
…über die Halbzeitansprache: "Ich habe gesagt, dass wir unser richtiges Gesicht zeigen müssen. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu verlieren. Wir konnten dann frei aufspielen, jedoch wünsche ich mir auch, dass das schon von Beginn an so ist. Diese Mannschaft kann einen besseren Fußball spielen als in den ersten 35 Minuten."
Gerhard Struber, Cheftrainer 1. FC Köln: "Wir haben es dem Gegner schwergemacht, in ihr Spiel zu kommen. Wir waren heute ein Stück weit robuster in den Zweikämpfen, sodass der Club nicht seine Ballbesitzphasen aufbauen konnte. Unsere Umschaltmomente haben wir dann super ausgespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr die Intensität auf die hinteren drei Spieler bekommen und so ist uns das Spiel ein wenig entglitten. Aber wir waren in den richtigen Phasen des Spiels da, weshalb wir heute als verdienter Sieger vom Platz gehen." Robin Knoche:
…mit seinem Fazit zum Spiel: „Ihr könnt uns gerne aufgeben, das liegt aber nicht in unserem Naturell. So komisch es sich auch anhört, wir hatten unten auf dem Platz kein schlechtes Gefühl. Wenn du aber in den entscheidenden Situationen nicht in den Zweikampf kommst, dann bekommst du so auch schnell die drei Gegentore. Das darf uns nicht passieren. Wenn wir den Anschluss früher machen, dann ist hier richtig Leben drin und dann bin ich gespannt wie das hier ausgeht.“
…über die Halbzeitansprache und den zweiten Durchgang: „Da musste er nicht viel sagen, da wir selber wussten, was wir falsch gemacht haben. Wie schon gesagt: Wenn wir durch so leichte Ballverluste drei Gegentore hinnehmen müssen, ist es gerade gegen so eine Top-Mannschaft schwer, zu bestehen. Wir wussten, dass wir in der zweiten Hälfte nichts zu verlieren hatten. Ich glaube auch, dass wir in der zweiten Hälfte wesentlich dominanter waren und uns am Ende die letzte Konsequenz vor dem gegnerischen Tor gefehlt hat.“
…über die Tabellensituation: „Natürlich können wir die Tabelle nicht ausblenden. Fußball ist ein Ergebnissport, die Mannschaft funktioniert aber und ich weiß, dass wir die Punkte anderweitig sammeln werden.“ Jens Castrop… …über die Niederlage: „Wir müssen die Niederlage akzeptieren. Wir spielen eine schlechte erste Halbzeit und eine gute zweite Halbzeit. Das reicht in unserer aktuellen Verfassung nicht, um in Köln etwas zu holen.“ …über den Auftritt in der ersten Hälfte: „Uns fehlte in der ersten Halbzeit das Selbstvertrauen. Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche und auch beim Aufwärmen hatte ich ein gutes Gefühl. Aber vielleicht waren wir dann von dem Stadion, der Stimmung und dem großen Namen etwas eingeschüchtert. Im zweiten Durchgang hatten wir dann nichts mehr zu verlieren und der Schalter sprang in den Köpfen um. Da haben wir dann das gezeigt, was wir spielen können.“ …mit dem Blick auf Braunschweig: „Wir haben keine andere Wahl, wir müssen jetzt das Heimspiel gegen Braunschweig gewinnen. Auswärts in Köln ist nicht der leichteste Ort für den Beginn einer Kehrtwende.“