Seit Dienstagnachmittag ist Stefanos Tzimas wieder in Nürnberg. Zuvor weilte er für rund zehn Tage bei der griechischen U21-Nationalmannschaft: „Leider haben wir beide Spiele verloren. Die Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte, sind aber sehr wertvoll für mich. Zudem ist es immer eine Ehre, sein Land repräsentieren zu dürfen“, beschreibt der Stürmer seine Gefühlslage nach der Länderspielreise. Seine Nominierung und die jüngsten Treffer verschaffen dem 18-Jährigen zusätzliches Selbstvertrauen, was aber nicht die einzigen Gründe sind: „Ich habe mich beim Club sehr gut eingelebt und bin in der Mannschaft angekommen. Das hilft mir.“ Derbyerfahrungen in Griechenland Was ihm nun helfen könnte, sind seine bisherigen Erfahrungen hinsichtlich Derbys. Olympiakos gegen Panathinaikos – das Athen Derby – wird jedem Fußball-Fan ein Begriff sein. Für unsere Nummer 9 ist aber das Thessaloniki-Derby die Nummer eins: „Das ist eines der besten Spiele in Griechenland und bedeutet den Fans dort sehr viel. Durch dieses Duell wurde mir die Bedeutung von Derbys früh klar.“ Und deshalb dachte er während seiner Spiele mit der U21 auch schon ans anstehende Frankenderby: „Ich hatte das Derby am Sonntag die ganze Zeit über im Hinterkopf. Ich war mir bewusst, welches Spiel mich und die Mannschaft erwartet, wenn ich wieder zurückkehre. Vale hat mich nach meiner Rückkehr auch direkt zur Seite genommen und mir noch einmal die Sinne geschärft.“ Die Zeit genutzt An der nötigen Motivation mangelt es dem Angreifer allerdings ohnehin nicht. Im Auswärtsspiel beim SSV Ulm schien bei ihm der Knoten geplatzt zu sein. Tzimas wurde eingewechselt, traf zum zwischenzeitlichen 1:1, hatte dann aber seine Emotionen nicht ganz im Griff: „Die Rote Karte war mein Fehler“, gibt er im Nachhinein zu und berichtet auch von einem Vier-Augen-Gespräch mit FCN-Cheftrainer Miroslav Klose: „Er hat mir Dinge aufgezeigt, die ich während der Sperre verbessern kann.“ Drei Wochen hatte er Zeit, weiter an seiner Entwicklung zu arbeiten und nutzte sie auch. „Ich habe viel im Kraftraum gearbeitet und Sonderschichten geschoben. Das Trainerteam und Miro haben mit mir auch viel Einzeltraining gemacht und wir haben zusammen meine Technik im Abschluss verbessert. Diese Dinge versuche ich jetzt umzusetzen.“ Die investierte Arbeit zeigte Früchte. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit stand Stefanos gegen Münster in der Startformation und bejubelte sogleich den 1:0-Führungstreffer. Die Formkurve steigt, die Leidenschaft ist da und Derbyerfahrungen hat er auch... Keine schlechten Vorzeichen für Sonntag.
Stefanos Tzimas: Griechische Erfahrungen & gute Form
Seit Dienstagnachmittag ist Stefanos Tzimas wieder in Nürnberg. Zuvor weilte er für rund zehn Tage bei der griechischen U21-Nationalmannschaft: „Leider haben wir beide Spiele verloren. Die Erfahrungen, die ich dort sammeln durfte, sind aber sehr wertvoll für mich. Zudem ist es immer eine Ehre, sein Land repräsentieren zu dürfen“, beschreibt der Stürmer seine Gefühlslage nach der Länderspielreise. Seine Nominierung und die jüngsten Treffer verschaffen dem 18-Jährigen zusätzliches Selbstvertrauen, was aber nicht die einzigen Gründe sind: „Ich habe mich beim Club sehr gut eingelebt und bin in der Mannschaft angekommen. Das hilft mir.“ Derbyerfahrungen in Griechenland Was ihm nun helfen könnte, sind seine bisherigen Erfahrungen hinsichtlich Derbys. Olympiakos gegen Panathinaikos – das Athen Derby – wird jedem Fußball-Fan ein Begriff sein. Für unsere Nummer 9 ist aber das Thessaloniki-Derby die Nummer eins: „Das ist eines der besten Spiele in Griechenland und bedeutet den Fans dort sehr viel. Durch dieses Duell wurde mir die Bedeutung von Derbys früh klar.“ Und deshalb dachte er während seiner Spiele mit der U21 auch schon ans anstehende Frankenderby: „Ich hatte das Derby am Sonntag die ganze Zeit über im Hinterkopf. Ich war mir bewusst, welches Spiel mich und die Mannschaft erwartet, wenn ich wieder zurückkehre. Vale hat mich nach meiner Rückkehr auch direkt zur Seite genommen und mir noch einmal die Sinne geschärft.“ Die Zeit genutzt An der nötigen Motivation mangelt es dem Angreifer allerdings ohnehin nicht. Im Auswärtsspiel beim SSV Ulm schien bei ihm der Knoten geplatzt zu sein. Tzimas wurde eingewechselt, traf zum zwischenzeitlichen 1:1, hatte dann aber seine Emotionen nicht ganz im Griff: „Die Rote Karte war mein Fehler“, gibt er im Nachhinein zu und berichtet auch von einem Vier-Augen-Gespräch mit FCN-Cheftrainer Miroslav Klose: „Er hat mir Dinge aufgezeigt, die ich während der Sperre verbessern kann.“ Drei Wochen hatte er Zeit, weiter an seiner Entwicklung zu arbeiten und nutzte sie auch. „Ich habe viel im Kraftraum gearbeitet und Sonderschichten geschoben. Das Trainerteam und Miro haben mit mir auch viel Einzeltraining gemacht und wir haben zusammen meine Technik im Abschluss verbessert. Diese Dinge versuche ich jetzt umzusetzen.“ Die investierte Arbeit zeigte Früchte. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit stand Stefanos gegen Münster in der Startformation und bejubelte sogleich den 1:0-Führungstreffer. Die Formkurve steigt, die Leidenschaft ist da und Derbyerfahrungen hat er auch... Keine schlechten Vorzeichen für Sonntag.
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