Nach starken Quartalszahlen sieht sich Adidas für die kommenden Jahre gut aufgestellt. Besonders das Wachstum in zwei bestimmten Weltregionen verschafft dem Unternehmen Rückenwind.
Der Sportartikelhersteller Adidas ist nach einem starken dritten Quartal optimistisch für die weitere Entwicklung. So hält der Vorstandsvorsitzende Björn Gulden das Geschäft mit zweistelligen Wachstumsraten sowohl in der Lifestyle- als auch der Sportkategorie für gut ausbalanciert. "Das starke zugrunde liegende Wachstum in China und die früher als erwartete Rückkehr zu positiven Zahlen der Marke Adidas in Nordamerika in den letzten beiden Quartalen stimmen uns für die mittelfristige Zukunft", erklärte er bei der Vorlage der endgültigen Zahlen zum dritten Quartal am Dienstag in Herzogenaurach.
Adidas hatte bereits am 15. Oktober vorläufige Zahlen vorgelegt und die Prognose zum wiederholten Male erhöht. Dies bestätigte das Unternehmen nun. So stieg der Umsatz um 7,3 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro, währungsbereinigt legten die Erlöse um zehn Prozent zu. Dabei profitierte Adidas unter anderem von einer robusten Nachfrage nach Retro-Turnschuhen sowie Fußball-Trikots.
Getrieben wurde das Wachstum von der Kauffreude der Europäer. Aber auch im wichtigen chinesischen Markt konnte Adidas währungsbereinigt um knapp neun Prozent zulegen. Der Konzerngewinn aus dem fortgeführten Geschäft legte um 73,4 Prozent auf 469 Millionen Euro zu.