Noch ist es nicht zur Anklage gegen Marius Borg Høiby gekommen, doch die Vorwürfe gegen Mette-Marits Sohn häufen sich. Und auch die Königsfamilie gerät immer mehr ins Zentrum der Gerüchte.
Um zu erkennen, wer das schwarze Schaf der norwegischen Königsfamilie ist, braucht man keinerlei royalen Kenntnisse. Marius Borg Høiby sorgt seit einigen Monaten schon für negative Schlagzeilen. Die Vorwürfe gegen den unehelichen Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit lesen sich teilweise fürchterlich. Gewalt gegen Frauen und sogar Vergewaltigung steht im Raum. Nicht wenige Norweger fragen sich daher, was die norwegischen Royals wussten von Borg Høibys potenziell kriminellen Machenschaften.
Skandal um Marius Borg Høiby: Haakon in Kontakt mit Mutter von Ex-Freundin
Kürzlich veröffentlichte Textnachrichten deuten an, dass zumindest Kronprinz Haakon – der nicht der leibliche Vater von Borg Høiby ist – und Mette-Marit einiges gewusst haben könnten. Wie norwegische Medien berichten, soll die Mutter von Borg Høibys Ex-Freundin Juliane Snekkestad Hilfe bei Haakon und Mette-Marit gesucht haben. Laut dem norwegischen Magazin "VG" hat sie die Royals im Februar 2023 kontaktiert. Sie bat Haakon in einer SMS darum, sie zurückzurufen. Haakon antwortete ihr und fragte, ob er sie am Abend anrufen könne, weil er tagsüber Termine habe. Nach dem Gespräch zwischen Snekkestads Mutter und dem Kronprinzen sendete sie ihm erneut eine SMS. "Juliane hatte auf Verständnis und Mitgefühl gehofft", schrieb sie darin. Laut "VG" ging es in dem Gespräch um Gewalt Borg Høibys gegenüber Juliane Snekkestad.
Haakon antwortete erneut und versicherte der besorgten Mutter, mit seinem Stiefsohn sprechen zu wollen. Offenbar ging es auch darum, sich finanziell zu einigen. Petter J. Grødem, der Rechtsanwalt von Snekkestad, berichtete "VG", dass der Fall nicht weiter besprochen worden sei. Die Stille vonseiten der Königsfamilie habe Snekkestads Mutter als respektlos empfunden.
Mette-Marit kontaktierte Ex-Freundin
Laut der Zeitung "Aftenposten" sprach offenbar auch Mette-Marit mit einer Ex-Freundin ihres Sohnes. Als Borg Høiby im August vergangenen Jahres von der Polizei festgenommen wurde, soll sie Nora Haukland kontaktiert haben. Worüber die zwei Frauen sprachen, ist nicht übermittelt. Laut der Zeitung könnte es um die Reparatur von Schäden in Hauklands Wohnung gegangen sein.
Beide Fälle zeigen: Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit dürften gewusst haben, dass Marius Borg Høiby von gleich mehreren Ex-Freundinnen Gewalt vorgeworfen wurde. Dazu passt: Vor wenigen Wochen sagte Ulf André Andersen, Chefredakteur der norwegischen Zeitschrift "Seg og Hør" der "Bild"-Zeitung: "Wir wussten seit Jahren von seinen Drogenproblemen, haben aber nichts darüber geschrieben, weil es eine Privatangelegenheit war. Vielleicht war das falsch, dann hätten sie ihn schon früher für seine Taten verantwortlich machen können." Zu Marius' 20. Geburtstag verfasste Mette-Marit einen Brief, in dem sie die norwegischen Medien bat, ihren Sohn in Ruhe zu lassen.
Quellen: "VG" / "Aftenposten"
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