Wenige Tage vor der US-Wahl bezieht Arnold Schwarzenegger politisch Stellung. Der Schauspieler ist eigentlich Republikaner, wird aber Kamala Harris seine Stimme geben. Donald Trump sei ihm aus einem bestimmten Grund schlicht "unamerikanisch".
Der frühere republikanische Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, hat seinen Frust über die aktuelle Politik geäußert. Er sei weder mit der Republikanischen noch der Demokratischen Partei zufrieden, ließ der Filmstar in einem Post auf der Plattform X wissen. Er werde aber bei der bevorstehenden Wahl die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und deren Vizepräsidentschaftskandidat Tim Walz unterstützen. "Ich werde immer Amerikaner sein, bevor ich Republikaner bin", teilte Schwarzenegger zur Begründung mit.
Der 77-Jährige kritisierte den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump scharf dafür, dass dieser die Ergebnisse der verlorenen Präsidentschaftswahl 2020 nicht anerkannt hat. Ein Wahlergebnis nicht zu akzeptieren, "ist so unamerikanisch wie es nur geht", schrieb Schwarzenegger. Trump werde "neue Möglichkeiten finden, noch unamerikanischer zu sein, als er es schon gewesen ist, und wir, das Volk, werden nur noch mehr Wut bekommen".
Der gebürtige Österreicher, Wahl-Kalifornier und "Terminator"-Star hatte nach der Erstürmung des Kapitols in Washington im Januar 2021 durch Trump-Anhänger an die Amerikaner appelliert, die Spaltung des Landes zu überwinden. Trump habe einen Putsch versucht, "indem er die Menschen mit Lügen in die Irre führte", sagte Schwarzenegger damals. "Präsident Trump ist ein gescheiterter Anführer. Er wird als der schlechteste Präsident aller Zeiten in die Geschichte eingehen."
Schwarzenegger war als Republikaner von 2003 an für acht Jahre Gouverneur von Kalifornien. Eine Kandidatur auf das Präsidentenamt konnte er nicht angehen, weil er in Österreich geboren wurde.