Rückrundenstart vor der Tür: „Positive“ Vorbereitung beendet

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Foto: fcn.de
Am 7. Januar nahmen die Clubfrauen nach 22 Tagen Winterpause das Training wieder auf. Die Pause ließ sich gut aushalten mit der Herbstmeisterschaft und zehn ungeschlagenen Spielen in Serie im Rücken. Dennoch, so Kapitänin Luisa Guttenberger, „freuen sich alle sehr auf den Rückrundenstart“ und darauf, dass die Pflichtspiele wieder losgehen. „Eine Vorbereitung ist gut, um in die Abläufe wieder zu kommen, aber es sind dennoch nicht die gleichen Wettkampfbedingungen“, weiß sie. Große Herausforderungen Vor dem Rückrundenstart gegen den FC Ingolstadt standen insgesamt vier Testspiele auf dem Programm. In den beiden Spielen gegen höherklassige Vereine, die TSG Hoffenheim und Sparta Prag, wurde das Ziel gefordert zu werden definitiv erreicht. „Das sind beides keine schlechten Gegner“, so Guttenberger. „Hoffenheim gehört zu den Top-Teams in Deutschland und Sparta Prag hat eine erfahrene und gestandene Mannschaft, die schon viele Spiele auf internationalem Niveau absolviert hat.“ Deshalb seien die Ergebnisse für die Kapitänin nicht so wichtig, eher die Erfahrung, gegen einen Gegner dieser Qualität auf dem Feld zu stehen. Diese Spiele bezeichnet Cheftrainer Thomas Oostendorp als „Wachrüttler“, die aufzeigten, in welchen Bereichen sich die Mannschaft noch verbessern müsse in der kommenden Rückrunde. Ein Punkt sind hier sicherlich die individuellen Fehler vor Gegentoren, die sich in den Vorbereitungsspielen mehrfach einschlichen. „Darüber mache ich mir keine Sorgen“, versichert Guttenberger. Dennoch müsse man diese in der Liga „zwingend abstellen“. Zwei Kantersiege für ausgeglichene Bilanz Trotz der beiden Niederlagen sieht die Ergebnisbilanz der Testspiele solide aus, da die beiden Partien gegen den LASK sowie gegen die Kickers Offenbach beide klar an die Clubfrauen gingen. Gegen den österreichischen Bundesligisten und den hessischen Regionalligisten schossen Günster, Lindland & Co. insgesamt 16 Tore, je acht pro Spiel. Beim 8:0-Sieg über den LASK hielt die Mannschaft den eigenen Kasten sauber und kassierte gegen den OFC auch nur einen Treffer. Durch die beiden Kantersiege glich die Oostendorp-Elf die Bilanz aus und geht mit einem 8:1-Sieg im Rücken in das erste Pflichtspiel des Jahres 2025. Auch die Trainingseinheiten nutzte das Team dafür. „Wir haben viel an den Details gearbeitet und legen in dieser Woche den Fokus nochmal voll auf Ingolstadt“, verrät Guttenberger. „Am Sonntag geben wir dann Gas, um die drei Punkte zu holen“, betont Nürnbergs Nummer vier. Gelungene Integration Diese Vorbereitung bestand nicht nur aus sportlichen Herausforderungen, auch menschlich war die Mannschaft gefordert. Mit Julia Pollak und Jacqueline Baumgärtel stießen zwei neuen Spielerinnen zum Team, die sich laut Guttenberger „gut in die Mannschaft eingebracht haben“. Deshalb lief die Integration der beiden auch „nicht schwer“, sodass sie schon jetzt „komplett Teil des Teams“ sind. Die Kapitänin erzählt zudem, dass die Mannschaft sich sehr freue, dass die beiden nun zum Team gehören. Denn neben ihrem „tollen Charakter“ bringen sie auch „viel Qualität in die Mannschaft“. In den Testspielen kamen beide mehrfach zum Einsatz. Pollak konnte gegen die Kickers Offenbach sogar ihren Debüttreffer im Club-Trikot bejubeln, als sie eine Brengel-Flanke per Volley sehenswert zum 1:0 verwandelte. Gutes Fazit Insgesamt gab es trotz des sportlichen Erfolgs einiges zu tun in der fünfwöchigen Vorbereitung. Mit der Umsetzung dessen zeigte sich Oostendorp „zufrieden“, während Guttenberger auf eine „positive“ Vorbereitung blickt. Am Sonntag, den 9. Februar, startet dann die Rückrunde am heimischen Geläuf gegen den FC Ingolstadt. „Es ist immer wichtig, das erste Spiel nach der Pause zu gewinnen“, weiß Oostendorp, der wie im Hinspiel die drei Punkte auf das FCN-Konto buchen möchte.