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Rebecca Cheptegei: Nach Brandanschlag auf Marathonläuferin: Ex-Freund erliegt ebenfalls Verletzungen



Anfang September erschütterte der Brandanschlag auf die Olympia-Athletin Rebecca Cheptegei. Auch ihr mutmaßlicher Angreifer und Lebenspartner überlebte den Angriff nicht.

Nach dem Tod der ugandischen Olympia-Teilnehmerin Rebecca Cheptegei infolge eines Brandanschlags ist in Kenia nach Angaben der behandelnden Klinik auch ihr mutmaßlicher Angreifer an seinen Verletzungen gestorben. Dickson Ndiema Marangach sei am Vorabend gestorben, sagte ein Vertreter des Krankenhauses in der Stadt Eldoret am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Marangach, den die Polizei als Cheptegeis Lebenspartner bezeichnet hatte, trug bei dem Angriff Verbrennungen an 30 Prozent seiner Hautfläche davon.

Nach Polizeiangaben hatte Marangach die 33-jährige Cheptegei am 1. September in ihrem Haus in Kenia mit Benzin übergossen und in Brand gesetzt. Nur wenige Wochen zuvor hatte die Läuferin bei den Olympischen Spielen in Paris den 44. Platz im Marathon belegt. Die zweifache Mutter erlitt Verbrennungen an 80 Prozent ihrer Hautfläche und starb in der vergangenen Woche.

STERN PAID 03_23 Femizide 13.14Der Angriff auf Cheptegei hatte Trauer und Wut ausgelöst und gilt als ein weiteres schreckliches Beispiel für geschlechtsspezifische Gewalt in Kenia. Mindestens zwei andere Athleten sind seit 2021 in dem ostafrikanischen Land von ihren Partnern getötet worden.

Rebecca Cheptegei und Marangach im Streit

Cheptegei soll am 14. September in der Nähe ihres Elternhauses in Ostuganda beigesetzt werden, wie das Olympische Komitee Ugandas mitteilte. Ihr Vater hatte Reportern erzählt, dass seine Tochter mit Marangach in Kenia über das Grundstück stritt, auf dem Cheptegei mit ihrer Schwester und ihren Töchtern lebte.

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