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Reaktionen auf Tod: Stars trauern um Gene Hackman: "Sein Werk wird für immer weiterleben"



Filme wie "French Connection" und "Erbarmungslos" machten Gene Hackman unvergesslich. Nun ist der Oscar-Preisträger mit 95 Jahren gestorben. Prominente reagieren bestürzt.

Der US-Schauspieler und zweifache Oscar-Preisträger Gene Hackman (95) und seine Ehefrau Betsy Arakawa sind tot. Die Leichen wurden am Mittwoch an ihrem Wohnsitz gefunden, wie mehrere US-Medien unter Berufung auf das Büro des Sheriffs des Bezirks Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico berichteten.

Eine Sprecherin des Sheriffs sagte ABC News und CNN, das Paar sei bei einer Sozialkontrolle gefunden worden, nachdem sich ein Nachbar gemeldet hatte, der besorgt um das Wohlergehen der beiden war. Auch der Hund des Paares wurde demnach tot aufgefunden.

Tod von Gene Hackman: "Haben einen Giganten der Kinoleinwand verloren"

Schauspielkollegen und weitere Prominente reagierten erfahren erst jetzt vom Tod des Hollywood-Stars – als die Nachricht hereinbrach, war es in den USA noch mitten in der Nacht. 

George Takei, der Hikaru Sulu in der Serie "Raumschiff Enterprise" spielte, schrieb als einer der Ersten auf der Plattform X: "Wir haben einen der wahren Giganten der Leinwand verloren. Gene Hackman konnte jeden spielen, und man konnte ein ganzes Leben dahinter spüren. Er konnte jeder und niemand sein, eine überragende Präsenz oder ein ganz normaler Typ. So kraftvoll war er als Schauspieler. Er wird uns fehlen, aber sein Werk wird für immer weiterleben."

Tweet Takei

Der britische Fernsehmoderator Piers Morgan schrieb zur Meldung von Hackmans Tod bei X: "Was für ein unglaublich trauriges Ende eines bemerkenswerten Lebens. Ruhe in Frieden."Tweet Morgan

In einem weiteren Post schreibt Morgan: "Abgesehen von den sehr traurigen Umständen seines Todes war Gene Hackman einer der größten Schauspieler aller Zeiten und brillant in allem, was er je gemacht hat, von French Connection und Unforgiven bis hin zu Mississippi Burning, The Conversation und Superman. Wir haben einen Giganten der Kinoleinwand verloren."

US-Regisseur Francis Ford Coppola, der mit Hackman 1974 für den Klassiker "The Conversation" zusammenarbeitete, sprach in einem Instagram-Beitrag vom "Verlust eines großen Künstlers". "Ich trauere um ihn und feiere seine Existenz und seinen Beitrag", betonte er. Der britische Regisseur Edgar Wright ("Baby Driver") schrieb auf der Plattform X zu einem Foto Hackmans schlicht: "Der Größte..." Auf dem X-Konto des Britischen Filmpreises Bafta hieß es: "Wir sind traurig zu hören, dass der viel gefeierte Schauspieler Gene Hackman im Alter von 95 Jahren gestorben ist."

Gene Hackman gewann zwei Oscars

Seine erste größere Rolle spielte Hackman 1964 in dem Streifen "Lilith" mit Warren Beatty, der ihn drei Jahre später für "Bonnie and Clyde" engagierte. Als Clydes Gangster-Bruder erhielt Hackman seine erste Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller. 

Nach seinem Durchbruch als oscarprämierter Hauptdarsteller mit "French Connection" (1971) ging es mit der Karriere rasch bergauf. In "Scarecrow" spielt er einen Landstreicher, in "The Conversation" ("Der Dialog") einen paranoiden Abhörspezialisten. Mit Kassenknüllern wie der John-Grisham-Verfilmung "Die Firma" und "Crimson Tide" schaffte er es auf Hollywoods A-Liste. Für seine Rolle als skrupelloser Sheriff Little Bill Daggett in dem Clint-Eastwood-Western "Erbarmungslos" erhielt Hackman 1993 den Oscar als bester Nebendarsteller.

Aus Hollywood hatte der Charakterdarsteller sich jedoch schon vor Jahrzehnten zurückgezogen. Mit knapp 75 Jahren ging er in den Ruhestand. Er schrieb aber Bücher, etwa den Bürgerkriegsroman "Escape from Andersonville" (2008) und den Polizeithriller "Pursuit" (2013) - und hielt sich bis ins hohe Alter fit. Mit seiner zweiten Frau Betsy Arakawa lebte er fernab von der Traumfabrik, im ländlichen Santa Fe. Mit seiner ersten Frau hatte Hackman drei Kinder.

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