Prozess gegen Eike immel: Früherer Nationaltorhüter soll Freunde um 34.000 Euro betrogen haben

Artikel Bild

Der einstige Torwart Eike Immel muss sich wegen 106-fachen Betrugs vor Gericht verantworten. Warum er zum ersten Prozesstag nicht erschien.

Einst war er Nationaltorhüter, gehörte bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 zum Kader der Deutschen. Doch nun muss sich Eike Immel wegen Betrugs vor Gericht verantworten.

Dem 64-Jährigen wird laut der "Bild Zeitung" vorgeworfen, sich von mehreren Personen Geld geliehen und nicht zurückgezahlt zu haben. Es soll sich dabei um insgesamt 106 Fälle und eine Summe von 34.000 Euro handeln.

Eike Immel lebt von 563 Euro Stütze im Monat

Unter anderem wurde Eike Immel von seinem früheren Berater Michael Lampel angezeigt, bei dem er sich über Monate immer wieder Summen von 80 bis 1000 Euro ausgeliehen haben soll. Zudem soll Immel Geld für EM-Tickets kassiert haben, die er aber nie besorgt hat.

Die Themen Geld und Betrug ziehen sich durch sein Leben nach dem Fußball. 2008 musste Eike Immel Privatinsolvenz anmelden, weil er sich finanziell übernommen hatte und Bauherrenmodelle im Totalverlust geendet hatten. Im selben Jahr ging es ins RTL-Dschungelcamp.

Laut "Bild" lebt Immel derzeit von einer Stütze von 563 Euro im Monat, hat aber eine Putzfrau, die regelmäßig zu ihm kommt. 

Nun sollte der Prozess gegen ihn beginnen, zum Auftakt aber meldete Immel sich krank: Er sei nicht "verhandlungsfähig".