Prinz Harry und Herzogin Meghan setzen vermehrt auf Solo-Auftritte. Experten sehen darin eine neue PR-Strategie des Paares.
Nach monatelanger Kritik und sinkender Beliebtheit haben Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (43) offenbar ihre PR-Strategie geändert. Wie die britische Zeitung "The Standard" berichtet, treten die beiden deswegen in jüngster Vergangenheit auch verstärkt getrennt voneinander auf. Auch in der Zukunft seien solche Solo-Auftritte nicht unwahrscheinlich. "Harry und Meghan haben eine klare Entscheidung getroffen, vorerst separate Auftritte zu absolvieren", erklärt zum Beispiel Royal-Experte Phil Dampier. Der langjährige königliche Korrespondent und Buchautor sieht darin einen "klugen Schachzug" des Paares.
Während Harry versuche, alte Kontakte in Großbritannien wiederzubeleben, halte sich Meghan eher im Hintergrund - bis zum wirklichen Start ihrer neuen Lifestyle-Marke American Riviera Orchard. Die getrennte Strategie scheint vor allem darauf abzuzielen, das Image der beiden aufzupolieren. "Die Menschen haben eine gemeinsame Geschichte mit Harry und verzeihen ihm die letzten Jahre eher", analysiert auch die Royal-Expertin Kinsey Schofield. "Die Öffentlichkeit ist emotional stärker an ihm interessiert, da sie ihn seit seiner Kindheit kennt."
Zukunft vielleicht sogar in Europa?
Gleichzeitig mehren sich die Spekulationen über einen möglichen Umzug des Paares zurück nach Europa. Berichten zufolge haben die Sussexes sogar bereits ein Anwesen im portugiesischen Comporta erworben - in derselben privaten Anlage wie Harrys Cousine Prinzessin Eugenie (34). Royal-Beobachter sind sich in jedem Fall in einer Frage einig: Die neue Strategie der getrennten Auftritte könnte dem Paar helfen, verlorenes Ansehen zurückzugewinnen. Allerdings nur, wenn sie ihre Projekte erfolgreich umsetzen. "Sie müssen nicht überall sein - sie müssen an den richtigen Stellen sein", fasst Marketing-Expertin Stacy Jones die Herausforderung zusammen.
Aufzuholen haben Harry und Meghan einiges. Gerade in den USA kämpfen die beiden gegen schlechte Sympathiewerte. Das berichtet auch die Royal-Expertin Ingrid Seward dem "Standard": "Ich halte viele Vorträge vor Amerikanern, und sie alle mögen Harry und Meghan nicht. Sie hassen es, dass sie die Königin im Stich lassen."