Mit blutigem Auge: Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes setzt sich in einer PETA-Kampagne gegen das Tragen von Pelzen ein.
Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes (43) setzt sich gegen Tierleid in der Pelzindustrie ein und ist das Gesicht einer neuen PETA-Kampagne. Auf dem Plakat der Tierrechtsorganisation ist ein Nerz auf ihrer Schulter zu sehen, während ihr Auge blutet. Die klare Botschaft: "Ich zeige Pelz die kalte Schulter."
Wenn echter Pelz unbemerkt bleibt
Die Ehefrau von Christian Ulmen (49) erklärt zu ihrem Engagement: "Nerze und Füchse werden für ihr Fell zu Tode geprügelt, vergast oder bei lebendigem Leib gehäutet -und das nicht nur für opulente Pelzmäntel, sondern auch für die kleinen Pelzstücke an Schlüsselanhängern, Bommelmützen oder Kapuzen, die meist echt sind, was ihren Trägern oftmals gar nicht bewusst ist." Sie wolle jeden dazu aufrufen, im eigenen Schrank genauer hinzusehen und beim Einkaufen das Etikett zu lesen. "Jacken und Mützen mit Pelzbesatz stehen für grausame Tierquälerei."
PETA betont in einer Mitteilung ebenfalls, dass sich Pelz oft unauffällig als Besatz an Jacken und Schuhen oder als Bommel an Taschen und Mützen verstecke. "Dabei lässt sich auf den ersten Blick meist kaum erkennen, ob es sich um Tierfell oder Kunstpelz handelt." So könne sich dahinter immense Tierquälerei verstecken. "Rund 100 Millionen Wildtiere wie Nerze, Füchse oder Marderhunde sowie rund zwei Millionen Hunde und Katzen werden weltweit jährlich auf Pelzfarmen eingesperrt und getötet. Menschen, die Tierleid verhindern möchten, greifen auch in Modefragen zu veganen Materialien."