Die USA haben im Irak im Rahmen einer Militärkoalition gegen den IS derzeit etwa 2500 Soldaten stationiert und führen dort gemeinsame Einsätze durch. Bei einem Angriff auf eine Zelle der Terroristen werden mehrere IS-Mitglieder getötet.
Im Irak sind bei einem Einsatz von US-Truppen und örtlichen Streitkräften nach Militärangaben 15 Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden. Die Zelle der Terrororganisation sei mit "zahlreichen Waffen, Granaten und mit Sprengstoff versehenen Suizidwesten bewaffnet" gewesen, erklärte die für den Nahen Osten zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Centcom).
Der Einsatz mit den irakischen Streitkräften im Westen des Landes hatte demnach Anführer des IS zum Ziel. Es gebe keine Hinweise, dass dabei Zivilisten zu Schaden gekommen seien, hieß es. Die Angaben des Militärs ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Den genauen Ort des Einsatzes vom Donnerstag teilte das US-Militär nicht mit. Auch blieb unklar, mit welchem Gerät und wie vielen Truppen sich das Militär an dem Einsatz beteiligt hatte. Der Islamische Staat sei weiterhin eine Bedrohung für die Region, die Verbündeten und auch für die USA, hießt es. US-Truppen würden weiter "aggressiv" gegen die Terroristen vorgehen.
Fünf US-Soldaten seien bei den Kämpfen verletzt worden, sagte ein US-Armeevertreter. Zwei weitere hätten sich bei Stürzen verletzt. Zwei der Verletzten seien zur medizinischen Behandlung in Sicherheit gebracht worden.
Die USA haben im Irak im Rahmen einer Militärkoalition gegen den IS derzeit etwa 2500 Soldaten stationiert, in Nachbarland Syrien 900 weitere. Bagdad und Washington verhandeln seit Monaten über den Abzug der Koalition - ein erklärtes Ziel des Irak. Der Abzug soll schrittweise erfolgen, ein Zeitplan wurde bisher aber nicht öffentlich gemacht.